Allgemein

Vogelgrippe: Europäische Länder bestellen 665.000 Impfdosen – Und jetzt?

Erst einmal worum es vordergründig geht:

Aufgrund der Verbreitung des Vogelgrippevirus bei Rindern in den USA hat eine Gruppe europäischer Länder „vorsorglich“ 665.000 Impfdosen gegen die H5-Viren (Vogelgrippe) bestellt. Die EU-Beschaffungsbehörde hat im Auftrag von 15 Staaten einen Vertrag mit dem britischen Pharmaunternehmen Seqirus abgeschlossen, wie die EU-Kommission heute mitteilte. Die ersten Spritzstoffe sollen für Arbeiter auf Geflügelfarmen in Finnland vorgesehen sein.

Offiziell heißt es (gem. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides), dass die Bedrohung für die Bevölkerung durch die Vogelgrippe derzeit zwar gering sei, aber es auch wichtig sei, Menschen zu schützen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Neben Beschäftigten in der Geflügelindustrie und in der Landwirtschaft sollen sich auch Tierärzte impfen lassen können. Das mit dem „schützen“-Argument kennen wir ja.

In den USA breitet sich derzeit das Vogelgrippevirus H5N1 aus und hat auch (angeblich) Milchviehbestände betroffen. Es gab auch vereinzelte Infektionen bei Menschen, die jedoch mild verliefen und keine Übertragung von Mensch zu Mensch zeigten – so berichtet es jedenfalls das Deutsche Ärztblatt am 11. Juni 2024.

Der Vertrag sieht vor, dass die nun vereinbarten Impfstofflieferungen in den nächsten vier Jahren um bis zu 40 Millionen zusätzliche Dosen erweitert werden können. Während Finnland und Frankreich zu den Unterzeichnern gehören, hat Deutschland den Vertrag angeblich (noch) nicht unterzeichnet – jedoch können die EU-Länder auch eigenständig Impfstoffe bestellen. Und das verwundert doch etwas, da der Chef-Panikverbreiter und Spritzenfan in Berlin sitzt. Ich denke, man will die Bälle flach halten und nicht auf noch mehr „Impfstoffe“ vernichten müssen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

INFO: Vernichtete Corona-Impfstoffe

Wir erinnern uns mal kurz: In Deutschland sind bisher rund 36,6 Millionen Corona-Impfdosen verfallen und mussten entsorgt werden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Impfstoff des Herstellers Moderna. Allein im Jahr 2023 wurden bis Januar 29,4 Millionen Impfdosen entsorgt, und im gesamten Jahr 2022 waren es 7,2 Millionen Dosen.

Die Kosten pro Dosis variieren, aber eine Dosis von Moderna kostete etwa 37 US-Dollar. Basierend auf dieser Schätzung könnten die Gesamtkosten für die verfallenen 36,6 Millionen Dosen etwa 1,35 Milliarden US-Dollar betragen​.

Diese Schätzung berücksichtigt nicht die zusätzlichen Lager- und Entsorgungskosten, die ebenfalls erheblich sein können. Zukünftige Kosten könnten entstehen, wenn weitere Dosen aufgrund geringer Nachfrage ebenfalls verfallen​.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Vogelgrippe H5N1 – Klingelt da was?

Erst mal ein paar offizielle Daten / Infos:

Das H5N1-Virus, auch als Vogelgrippevirus bekannt, wurde erstmals 1996 in einer Gänsepopulation in Guangdong, China, identifiziert. Dieser Virusstamm hat seitdem immer wieder Ausbrüche in Geflügelbeständen und gelegentlich bei Menschen verursacht, was zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich einer möglichen Pandemie geführt hat. Die erste dokumentierte Übertragung des H5N1-Virus auf Menschen erfolgte 1997 in Hongkong, was zu einem bedeutenden Ausbruch mit mehreren Todesfällen führte und eine internationale Aufmerksamkeit auf die Risiken des Virus lenkte.

Kleine Chronologie (offiziell):

  • 1997 – Hongkong: Insgesamt wurden 18 Menschen infiziert, von denen sechs starben. Der Ausbruch führte zur Tötung von rund 1,5 Millionen Hühnern und anderem Geflügel, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
  • 2003 – Asien: Es gab mehrere Ausbrüche in verschiedenen Ländern Asiens, darunter Vietnam, Thailand, Kambodscha, und Indonesien. Diese Ausbrüche betrafen sowohl Geflügel als auch Menschen und führten zu einer großen Anzahl von Tötungen von Geflügel, um die Verbreitung des Virus zu kontrollieren.
  • 2004 – Südostasien: Ein großflächiger Ausbruch betraf mehrere Länder in Südostasien, darunter Vietnam und Thailand. Es wurden zahlreiche Fälle von menschlichen Infektionen und Todesfällen gemeldet.
  • 2005 – Weltweit: Das Virus breitete sich von Asien nach Europa, Afrika und dem Nahen Osten aus. Länder wie die Türkei, Ägypten, Nigeria und zahlreiche europäische Nationen meldeten Ausbrüche bei Geflügel und Wildvögeln. Einige Länder berichteten auch über menschliche Fälle.
  • 2006 – Afrika und Europa: Mehrere afrikanische und europäische Länder meldeten Ausbrüche bei Geflügel und Wildvögeln. Nigeria meldete den ersten Fall in Afrika südlich der Sahara.
  • 2007 – Europa und Afrika: Weitere Ausbrüche wurden in Europa und Afrika gemeldet. In Deutschland und Frankreich gab es mehrere Fälle bei Wildvögeln und Geflügel.
  • 2013 – Kambodscha: Ein schwerer Ausbruch in Kambodscha führte zu zahlreichen menschlichen Infektionen und Todesfällen.
  • 2014 – Ägypten: Ägypten meldete einen Anstieg der H5N1-Fälle bei Menschen, wobei mehrere Todesfälle verzeichnet wurden.
  • 2021 – Asien und Europa: Neue Ausbrüche des H5N1-Virus wurden in mehreren Ländern Asiens und Europas bei Wildvögeln und Geflügel gemeldet.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Die TAMIFLU-Geschichte

Und dann ging es (natürlich) mal wieder um die Therapie, weil es muss ja was her…

Erst einmal die offizielle Variante:

Tamiflu ist der Markenname, Wirstoffname Oseltamivir. Dieser wurde 1999 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen. Entwickelt wurde es von der Biotechnologiefirma Gilead Sciences und wird von Roche vertrieben. Zu Gilead Sciences weiter unten gleich mehr – es wird nämlich spannend.

Tamiflu ist ein antivirales Medikament, das zur Behandlung und Prävention von Influenza A und B eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Vermehrung des Virus im Körper hemmt und so die Schwere und Dauer der Krankheit verringert. Es ist insbesondere in den ersten 48 Stunden nach Auftreten der Grippesymptome am wirksamsten. Tamiflu wurde sowohl zur Behandlung von saisonaler Grippe als auch zur Bekämpfung von Pandemien wie der H5N1-Vogelgrippe und der H1N1-Schweinegrippe verwendet.

Und damit wären wir bei der Schweinegrippe des Jahres 2008 / 2009. Da wurde das Tamiflu in Deutschland richtig „gehyped“. Angela Merkel erwähnte den Markennamen damals auch vor laufenden Kameras. Nicht der Wirkstoff-Name, sondern der Markenname. Das war meines Wissens eine Einmaligkeit erster Klasse – heute ist das Geschichte. Wen juckt´s? Wir müssen ja angeblich Leben retten.

Zum Tamiflu selbst hatte ich etwas ausführlicher hier geschrieben:
Tamiflu – Begehrt, aber wirkungslos? (naturheilt.com)

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Donald Rumsfeld und Gilead Sciences

Sie erinnern sich?

Donald Rumsfeld war der ehemalige US-Verteidigungsminister und hatte eine bedeutende Beziehung zu Gilead Sciences:

  1. Vorstandsvorsitzender: Donald Rumsfeld war von 1997 bis 2001 Vorstandsvorsitzender von Gilead Sciences, bevor er Verteidigungsminister in der Regierung von George W. Bush wurde.
  2. Aktienbesitz: Während seiner Zeit bei Gilead Sciences hielt Rumsfeld eine beträchtliche Menge an Aktien des Unternehmens. Selbst nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand behielt er diese Aktien, was bedeutete, dass er weiterhin finanziell von den Erfolgen des Unternehmens profitierte.
  3. Tamiflu: Gilead Sciences entwickelte Tamiflu (Oseltamivir), das später von Roche vermarktet wurde. Als die Vogelgrippe (H5N1) und die Schweinegrippe (H1N1) in den frühen 2000er Jahren Schlagzeilen machten, stieg die Nachfrage nach Tamiflu erheblich – wie passend.

Donald Rumsfeld war bereits vorher mal Verteidigungsminister und Gerald Ford von 1975-1977. In seiner Zeit unter George W. Bush von 2001 – 2006 passierte u.a. Folgendes:

  • 9/11: Der 11. September 2001 prägte Rumsfelds Amtszeit. Er spielte DIE zentrale Rolle bei der Formulierung und Umsetzung der „militärischen Reaktion“ der USA.
  • Krieg in Afghanistan: Unmittelbar nach den Anschlägen starteten die USA die „militärische Intervention“ (=Krieg) in Afghanistan, um die Taliban-Regierung zu stürzen und Al-Qaida zu bekämpfen. Deutschland war dabei. Die Freiheit  Deutschlands wird selbstverständlich am Hindukush verteidigt. Die Folgen dieses Krieges erleben wir ja derzeit immer noch – gell?
  • Irakkrieg: 2003 leitete Rumsfeld die US-Invasion im Irak mit dem Ziel, das Regime von Saddam Hussein zu stürzen. Der Hauptgrund, der der Öffentlichkeit und den Vereinten Nationen präsentiert wurde, war die Behauptung, dass der Irak unter Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen (MVW) verfüge und diese „möglicherweise“ / wahrscheinlich terroristischen Gruppen wie Al-Qaida zur Verfügung stellen könne. es stellte sich jedoch heraus, dass viele der anegblichen „Beweise“, die zur Untermauerung dieser Behauptungen verwendet wurden, ungenau oder schlicht gelogen waren (Massenvernichtungswaffen, Aluminiumröhren und Uran, Biowaffen-Anlagen).
  • Transformation des Militärs: Rumsfeld versuchte, das US-Militär zu modernisieren und flexibler zu machen, um besser auf „asymmetrische Bedrohungen“ reagieren zu können. Dafür braucht man natürlich eine riesige Streitmacht. Dazu braucht man derzeit (immer noch) 7 komplette Flottenverbände mit insgesamt 11 Flugzeugträgern. Insgesamt haben die USA derzeit über 1,3 Millionen Soldaten unter Waffen.
  • Rücktritt: Rumsfeld trat im Dezember 2006 zurück, nachdem die Politik im Irak zunehmend in die Kritik geraten war und die Zwischenwahlen in den USA zu einem politischen Umschwung führten. Man erinnere sich nur an das was öffentlich bekannt wurde: Abu Ghraib, Haditha-Massaker, Mahmudiyah-Massaker, Falludscha, Haditha-Damm.

Fazit

Wegen der Vogelgrippe müssen wir uns keine Gedanken machen. Klar ist: wir haben ein Problem mit der Massentierhaltung und dem Einsatz von Arzneimitteln bei Tier und letztlich auch beim Mensch.

Dazu hatte ich u.a. hier geschrieben:

Das Problem ist also mehr oder weniger selbst gemacht – WUHAN lässt grüßen!

Ich denke nicht, dass man zwei Jahre nachdem Corona quasi erst „beendet“ wurde, man schon wieder eine gigantische Pandemie vom Zaun bricht. Zuvor werden noch ganz andere „Dinge“ vorbereitet werden über die ich hier sicher nicht schreibe. Deshalb fordert unbedingt meinen kostenlosen Newsletter an:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Beitragsbild: Bild erstellt mit KI

Bitte teilen Sie diesen Beitrag

Das könnte Sie auch interessieren: