Was ist Astroturfing? „Die Praxis einer Firma, positive Kommentare über das eigene Produkt oder Dienstleistung zu platzieren oder für die Veröffentlichung zu bezahlen, während der Schein erweckt wird, dass diese von normalen Mitgliedern der Gesellschaft herrühren.“ Eine Variante hiervon ist, dass sogenannte „Experten“ hier Stellung beziehen, die den Interessen ihrer Geldgeber entspricht.

Astroturfing wird insbesondere gerne gegenüber unliebsamen Studien angewandt. Und jetzt ist es auch wieder einmal soweit, dass eine besonders unliebsame Impfstudie, mit besonders unliebsamen Ergebnissen, von der angeblichen „Fachwelt“, „Experten“ und anderen Astroturfern zerrissen wird.

Die Studie (1) , um die es sich hier handelt, hatte ich in einem Beitrag Anfang des Jahres bereits vorgestellt: Studie zeigt: Mehr Allergien und neurologische Störungen durch Impfungen.

Sie kam zu dem Schluss, dass geimpfte Kinder ein höheres Risiko für eine Reihe von Infektionskrankheiten haben. Dieses erhöhte Risiko wird aber nicht durch einige wenige nützliche Effekte der Impfung egalisiert oder übertroffen. Damit lässt sich die immer wieder wiederholte Unterstellung, dass der Nutzen von Impfungen deren Risiko überwiegt, nicht bestätigen.

Bitte einen Notarzt für die Impfbefürworter

Obwohl diese Studie nicht die erste ihrer Art ist, scheint sie doch einiges an Aufruhr zu bewirken. Insbesondere die Astroturfer scheinen sich mächtig ins Zeugs geschmissen zu haben. Denn, wenn man nach dieser Studie und den dazu entsprechenden Stellungnahmen sucht, wird man auf Suchergebnisse stoßen, von denen mehr als die Hälfte Webseiten angeben, die schon in der Überschrift davon ausgehen, dass diese Studie unglaubwürdig sein muss und deshalb zurückgezogen wurde. Der Autor, Anthony Mawson, ist ein Veteran unter den Epidemiologie Professoren mit dem entsprechenden Ansehen. Und dies scheint auch der Grund zu sein, warum es eine Reihe von Leuten gibt, die jetzt mehr als kräftig die Glaubwürdigkeit des Professors mit allen Mitteln zu untergraben versuchen.

In meinem oben genannten, noch zu veröffentlichenden Beitrag zum Astroturfing gehe ich auf die Methode und Vorgehensweise in einem solchen Fall mehr ein. Nur so viel vorweg: Astroturfer kritisieren nicht inhaltliche Aspekte, sondern nur die mit der Studie verbundenen Personen oder Randerscheinungen, wie in diesem Fall die Zurückziehung der Studie, die zum Beleg wird, dass etwas mit der Studie nicht stimmen kann.

Also wurde die Studie zurückgezogen? Wie aus dem hier angegebenen Link ersichtlich, scheint es die Studie noch zu geben, sodass man von einem Zurückziehen nicht reden kann. In meinem oben erwähnten Beitrag, wo ich diese Studie erstmalig zitiert hatte, gebe ich einen anderen Link an, der auf eine Webseite führt, die sich „OpenAccesText“ (2) nennt. Hier ist diese Studie noch einmal abgedruckt, was man kaum als Beweis für ein Zurückziehen der Studie werten kann.

Zum Schluss kommt der Autor selbst zu Wort. Denn er stellte diese Studie in einem fast einstündigen Vortrag der Öffentlichkeit vor. In der sich daran anschließenden Diskussion wurde er auch gefragt, ob er seine Studien nicht hat zurückziehen müssen, wie von vielen Seiten verlautbart wurde. Und er antwortete mit einem sehr klaren „Nein“. Er führt weiter aus, dass seine Studie von verschiedenen Fachzeitschriften angenommen, aber auch abgelehnt wurde. Das jedoch ist ein normaler Prozess, da nicht jede Fachzeitschrift jede Arbeit akzeptiert und veröffentlicht (wie auch nicht jeder Autor jede seiner Arbeiten jeder Fachzeitschrift zur Veröffentlichung anbietet). Als die Arbeit dann veröffentlicht war, kam „RetractionWatch“ und behauptete, dass die Arbeit zurückgezogen worden war. „RetractionWatch“ ist ein Blog, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, zurückgezogene Arbeiten zu dokumentieren, um somit mehr Transparenz über zurückgezogene Veröffentlichungen zu schaffen.

Laut Aussage von Professor Mawson wurden dann gerichtliche Schritte gegen diese Behauptung und sehr wahrscheinlich Entfernung der entsprechenden Links unternommen. Denn er sagt aus, dass die Links zur veröffentlichen Studie wieder Online gebracht werden mussten. Und er erklärt weiter, dass im Falle einer Zurückziehung seiner Arbeit er nicht in der Lage gewesen wäre, diese Arbeit in seinem Vortrag vorzustellen und zu diskutieren („wenn dem so wäre, dann wäre ich heute Abend überhaupt nicht hier.“).

Vortrag und anschließende Diskussion sind auf YouTube zu sehen: Anthony Mawson – Pilot Comparative Study on the Health of Vaccinated and Unvaccinated U.S. Children – YouTube.

Interessant ist, dass sich unter den Zuhörern Brian Hooker befindet. Professor Hooker war derjenige, der die gefälschte deStefano-Studie der CDC als wissenschaftlichen Betrug entlarvte. Es ging hier um die alte Behauptung von Dr. Wakefield, dass die MMR-Impfung möglicherweise Autismus verursachen könnte, was die deStefano-Studie als Lüge entlarven wollte, letztendlich aber selbst als Lüge entlarvt wurde: MMR-Impfung und Autismus – Also doch! „Leider“ waren die Belege für diesen Betrug so erdrückend und unanfechtbar, dass die Impfbefürworter und deren Industrie keine Handhabe hatten, hier entsprechende Störarbeiten zu leisten. Immerhin war ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDC und Co-Autor der Lügen-Studie bereit gewesen, den Betrug aufzudecken und einzugestehen. Wie es aussieht, versucht man diese Studie mit dem Mantel des Schweigens tot zu schweigen. Denn niemand redet mehr über diese Studie, die doch zuvor in aller Munde war.

Noch mehr Studien dieser Art

Das Unglaubliche an Impfungen als Medizinprodukte ist, dass es für diese Form der ärztlichen Behandlung keine kontrollierten Studien gibt, die sonst immer so vehement eingefordert werden. In erster Linie gibt es keine placebokontrollierten klinischen Studien, wo geimpfte und Placebo-geimpfte (also ungeimpfte) Probanden miteinander verglichen werden. Und die wenigen Studien, die es gibt, die ein Design haben, das dem sogenannten „goldenen Standard“ von Studien entspricht, sprechen eine katastrophale Sprache.

Ich hatte in einem älteren Beitrag eine solche Studie (3) vorgestellt, die an Eindeutigkeit und katastrophaler Konsequenzen kaum zu überbieten ist: Impfschäden neu beurteilt – Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes. Die Impfungen sind Anfang der 1980er Jahre durchgeführt worden; die Arbeit ist erst 2017 veröffentlicht worden. Wen wundert es! Denn die Studie zeigte eine signifikant erhöhte Mortalität unter den Kindern mit Impfungen.

Und in einem etwas älteren Beitrag diskutiere ich eine Studie (4), die auch herausgefunden hat, dass: Ungeimpfte Kinder sind gesünder als Geimpfte. In fast allen hier genannten Arbeiten gehen die Autoren davon aus, dass Impfungen das Immunsystem stören beziehungsweise schwächen und somit zu einer erhöhten Infektionsneigung führen, die unter Umständen sogar tödlich enden kann: Grippeimpfung für Kinder schwächt Immunsystem.

Fazit

Wir dürfen davon ausgehen, dass in Zukunft die Industrie mit ihren nahezu unbegrenzten finanziellen Mitteln, mehr und mehr Einfluss ausüben wird auf das, was wir glauben dürfen, was wir wissen dürfen und was wir zu tun beziehungsweise zu vermeiden haben.

„BlackRock“ ist so ein Finanz-Gigant, der kaum bekannt ist, aber Gelder und Einfluss hinter den Kulissen geltend macht, um seine Ziele zu erreichen. Die Kosten für ein Heer von Astroturfern machen für solch einen Finanzriesen noch nicht einmal einen Bruchteil seiner Kaffeekasse aus.

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Quellen:

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