Impfstoffe

Gardasil – Erfahrungsbericht eines Mediziners

Nachdem 2006 Gardasil in Deutschland und dem Rest der Welt zugelassen wurde, gab es nach der Euphorie einen nicht unerheblichen Anteil an kritischen Stimmen.

Eine davon war das Arznei-Telegramm, das sich in einer Ausgabe aus dem Jahr 2007 besonders kritisch mit der Impfung und deren Konzept auseinandersetzte (http://www.arznei-telegramm.de/html/2007_06/0706057_01.html).

Ein bemerkenswerter Kritikpunkt – einer von mehreren – war folgender:

„ Auf dieser Datenbasis ist es unmöglich, den Nutzen der Impfung und die Rolle anderer onkogener HPV-Typen abzuschätzen. Autoren, Hersteller und Behörden sind dringend gefordert, die Ergebnisse zur Gesamtzahl höhergradiger Zervixdysplasien in der Per-Protokoll-Population offenzulegen. Ohne diese Daten lässt sich eine Empfehlung von GARDASIL u.E. nicht begründen.“

Hintergrund war die Aussage des Herstellers, dass die Impfung 100-prozentigen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs böte, der jedoch nur in einer statistischen Analyse von Untergruppen gesehen wurde. Jedoch Analysen von Untergruppen haben keinen wissenschaftlichen Aussagewert, da sie leicht zu manipulieren sind im Sinne einer Kreation von gewünscht positiven Ergebnissen.

Das Arznei-Telegramm bemängelt auch, dass die Patientengruppe, die einem realistischen Patientenklientel entspräche, eine deutlich niedrigere Effizienz der Impfung gezeigt hatte. Zudem sind die zellulären Veränderungen am Gebärmutterhals, die Zervixdysplasien, im Stadium 3 durch die Impfung überhaupt nicht beeinflusst worden.

Denn in diesem Stadium werden, wenn überhaupt, Veränderungen und Entwicklungen in Richtung Gebärmutterhalskrebs beobachtet und erwartet. Man kann also resümieren, dass die „Forschungsdaten“ der Firma Sanofi nur die Daten widerspiegeln, die die rosaroten Wolken des Pharmamarketings am lupenreinen Himmel ziehen lassen.

Die realistischen Daten werden verschwiegen und übertüncht, da ihr Aussagewert diametral entgegengesetzt zu einer begründbaren Verwendung des Impfstoffs steht.

Wenn aber dann noch ein weiterer Schulmediziner, Dr. Harrendorf, der ein Facharzt für Gynäkologie ist mit Schwerpunkt HPV und Dysplasie mit ca. 40.000 Fällen in 20 Jahren Praxis, „aus dem Nähkästchen plaudert“, dann sollte auch bei den letzten Impfbefürwortern zumindest ein Hauch von Zweifel aufkommen (http://www.selfness-plattform.eu/page/8). Denn hier spricht kein „alternativer Spinner“ ohne evidenzbasierte Argumentationsbasis. Hier spricht die 20-jährige Praxis.

In dieser Eigenschaft findet selbst dieser Schulmediziner die Werbung für Gardasil als irreführend und abmahnungsbedürftig. Denn es wird von einer „Anti-Krebs-Spritze“ geredet, die gegen Gebärmutterhalskrebs wirke und sogar für eine HPV-Prophylaxe gut geeignet sei.

Da diese Impfung sich gegen die Papillomviren 6, 11, 16 und 18 richtet, neuere Untersuchungen bei Frauen mit Gebärmutterhalskrebs diese Viren aber nicht nachweisen konnten, scheint sich der ganze Impfzauber in Rauch aufzulösen.

Oder: Die Impfärzte scheinen ihre Patienten gegen etwas zu impfen, was gar nicht da ist, bzw. nur potentiell. Unser kritischer Schulmediziner folgert daraus, dass Gebärmutterhalskrebs nicht unbedingt mit einer HPV-Infektion zusammenhängen muss. Auch er befürwortet eine gründliche Vorsorgeuntersuchung.

Dies wäre eigentlich bei einer 100-prozentigen Schutzwirkung überflüssig, oder?

Aber diese Vorsorgeuntersuchungen werden nicht nur von Dr. Harrendorf befürwortet, sondern auch von den Befürwortern der „Schutzimpfung“. Handelt es sich hier nicht um einen evidenzbasierten Widerspruch?

Da ist es doch um so erfrischender, wenn gerade ein Schulmediziner zum Besten gibt, dass es in dieser Situation besonders wichtig ist, sein Augenmerk auf das Immunsystem zu legen. Dr. Harrendorf spricht hier von einer „Optimierung und Erhaltung der Immunität des Menschen“.

Wer dieser Notwendigkeit nicht nachkommt, wird zum „dressierten EBM-Symptomquartalsbegleiter“ (EBM = evidenzbasierte Medizin), ein Ausdruck, den ich mir unbedingt merken muss!!

Damit spricht er evidenzbasiert das an, was die alternative Medizin als einen integralen Bestandteil ihrer Bemühungen ansieht. Durch eine Optimierung des Immunsystems ist der Mensch in der Lage, ohne pharmakologische Einflussnahme und auf natürliche Weise seine gesundheitlichen Probleme zu überwinden, bzw. abzuwehren, bevor sie überhaupt auftreten.

Ich muss hier zugeben, dass das nicht immer funktioniert. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und für diese Ausnahmen wäre ich bereit, auch mal in das Repertoire von Schulmedizin und Pharmakologie zu schauen.

Zurück zum Gardasil und den Veränderungen von Gebärmutterhalszellen. In den Ausführungen von Dr. Harrendorf erfahren wir einen besonders interessanten Sachverhalt: Bei einer gründlichen Untersuchung von Mädchen in Alter von 13 und jünger können zu 90 Prozent auch schon Kondylome (Feigwarzen, Genitalwarzen) nachgewiesen werden.

Dies bedeutet doch, dass die Übertragung der Viren – vorausgesetzt die HPV sind für diese Zellveränderungen verantwortlich, wie behauptet wird – nicht nur über sexuelle Kontakte erfolgt. Vielmehr scheint die Übertragung schon viel früher über andere Wege zu erfolgen.

Wenn das stimmt, dann ist die Impfung komplett obsolet, denn nur „jungfräuliche“ Impfaspiranten haben einen Impfschutz, alldieweil sie ja noch keine Infektion in sich tragen können.

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Oder andersherum: Wenn Kondylome auftreten, dann ist dies ein Hinweis auf eine Infektion. Da aber nur Mädchen ohne Infektion von der Impfung profitieren, ist eine nachträgliche Impfung sinnlos.

Auf der anderen Seite ist man immer davon ausgegangen, dass die Übertragung fast ausschließlich auf sexuellem Wege erfolgt. Die Beobachtung von Dr. Harrendorf legt aber die Vermutung nahe, dass andere Wege existieren müssen.

Denn von den 90 Prozent der 13-jährigen und jüngeren Mädchen mit Kondylomen werden kaum alle schon in diesem Alter sexuellen Aktivitäten nachgegangen sein. Kein Wunder also, warum die Pharmaindustrie eine solche Untersuchung vor der Impfung verhindern will.

Denn dann fiele wohl möglich ein 90 Prozent starkes Klientel weg, mit der Konsequenz von 90 Prozent weniger Umsatz.

Der einzig wahre Grund, warum man auf eine solche Untersuchung als Standarduntersuchung verzichten sollte, ist die Tatsache, dass die Untersuchung invasiv und belastend ist, was Mädchen in diesem Alter möglicherweise als Trauma erleben könnten.

Damit stehen wir vor einem Dilemma: Eine sehr unangenehme Untersuchung könnte Aufschluss geben über die Sinnhaftigkeit einer „Schutzimpfung“, bzw. ohne Untersuchung wird durch die „blinde“ Impfung eine Immunisierung erzwungen, die nicht benötigt wird, da HPV-positive Patienten schon längst eine natürliche Immunisierung erlangt haben durch ihre vorausgegangene Infektion.

Hier werden nur 450 Euro zum Fenster raus geschmissen bzw. in den Rachen der Pharmaindustrie. Ich bin überzeugt, dass der Ratschlag der Pharmaindustrie an dieser Stelle sein wird, die Untersuchung zu unterlassen und trotzdem zu impfen. Denn schaden würde die Impfung nicht, auch wenn es schon zu einer Infektion gekommen wäre.

Für die, die noch keine Viren aufwiesen, käme die Impfung dann als der angepriesene Segen daher. Soweit das medizinische Marketing.

Aber nicht nur die Mädels sollen in den Genuss der „segensreichen“ Impfung kommen. Auch die Knaben sollen mit von der Partie sein (handelt es sich hier um eine besonders dezidierte Form der Gleichberechtigung?).

Dr. Harrendorf nennt dies eine „grundsätzlich gute Geschäftsidee“, lehnt sie aber als „unärztlich“ ab. Ich kann mir vorstellen, dass er nach seinen bisherigen Ausführungen die Gleichberechtigung so weit treibt, dass er die Impfung bei Mädchen und Knaben gleichermaßen ablehnt.

Von ihm erfahren wir auch, dass Nebenwirkungen kaum noch gemeldet werden, da der bürokratische Aufwand so hoch zu sein scheint, dass die Betroffenen vor einer Meldung abschrecken, bzw. weder die Zeit, noch die dazu notwendige Geduld mitbringen können. Das finde ich äußerst praktisch und elegant gelöst für die Impfsubstanz, die über diesen Weg ins Paradies der nebenwirkungsfreien Substanzen gelangt.

Auch die Bezeichnung „Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs“ ist mehr als irreführend. Denn hier wird nicht gegen Krebs geimpft, sondern gegen Viren, die im Verdacht stehen, etwas mit der Krebsentstehung zu tun zu haben. Die irreführende Bezeichnung ist auch mit verantwortlich zu machen, dass viele glauben, jetzt 100-prozentig vor Krebs sicher zu sein.

Aber ob die Viren alleine für den Krebs zuständig sind, das ist noch gar nicht bewiesen. Und die HPV-Typen, die von der Impfung angesprochen werden, sind zu 30 bis 50 Prozent gar nicht an der Infektion beteiligt, sondern werden durch die anderen 14 Typen ersetzt.

Diese bislang bekannten 14 Typen werden von der Schulmedizin als weniger gefährlich bezeichnet, bzw. es wird suggeriert, dass sie bedeutungsloser sind als die 4 oben erwähnten Typen, gegen die geimpft wird.

Aber auch das ist eine unbewiesene Hypothese, was eine falsche Sicherheit erzeugt und erzeugen will. Um auf mein altes Auto-Beispiel zurückzugreifen, würde das so aussehen, dass ich von allen gefährlichen Mängeln am Wagen nur 4 reparieren würde, die anderen 14 dagegen ignorieren. Wer würde bei vollem Verstand in ein solches Auto klettern und damit losfahren?

Die evidenzbasierte Automechanik würde das zu verhindern wissen. In der Schulmedizin dagegen ist so was durchaus möglich – man hat ja studiert, im Gegensatz zum Automechaniker…

Von daher ist der „Gag“ mit der Prophylaxe gegen Gebärmutterhalskrebs durch Impfen mehr als fragwürdig. Dr. Harrendorf überrascht seine Kollegen (mich weniger) mit einer anderen Form der Prophylaxe.

Er glaubt, das es für junge Frauen Risikofaktoren gibt, die es zu mindern gilt, als da wären: fettreiche Ernährung, häufig wechselnder Geschlechtsverkehr und Rauchen. Auch das Märchen von einer sexuellen Infektion will unser Autor nicht einfach so akzeptieren.

Für ihn ist eine „verletzte normale Hygiene im privaten Bereich oder doch der Weg über die Mutter bei der Entbindung“ der wahrscheinlichere Infektionsweg. Es würde zumindest Sinn machen.

Dieses Argument würde natürlich sofort den Befürwortern eines Kaiserschnitts Vorschub leisten, nicht zuletzt ist dieser Gedanke für private Kliniken recht attraktiv.

Denn Operationen sind teurer für den Patienten als eine einfache Geburt. Aber auch hier macht sich Dr. Harrendorf für eine natürliche Form stark. Denn er sieht die Geburt als die erste und wichtigste Auseinandersetzung mit der Umwelt an, die in der Lage ist, beim Neugeborenen das Immunsystem zu aktivieren.

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Im oben zitierten Arznei-Telegramm war zu lesen:

„Als der Impfstoff gegen humane Papillomviren (HPV) GARDASIL 2006 auf den Markt kam, lagen die beiden entscheidenden Phase-III-Studien FUTURE* I und II nicht vollständig veröffentlicht vor und waren noch nicht einmal abgeschlossen“.

Oops! Auch Dr. Harrendorf moniert, dass die Studien nur 4 Jahre gelaufen sind und der Impfstoff „voreilig“ auf den Markt geworfen wurden. Es ist interessant zu lesen, dass wir hier der Patient ein Medizinprodukt bekommt, dass gar nicht richtig getestet worden ist!

Wo bleibt da die immer wieder beschworene EBM? Sind die EBMler die Ersten, die ihre eigenen Regeln brechen? Wenn der schnelle Euro winkt, da kann man schon mal ins Wanken geraten…

Was danach folgt, sind ungelöste Fragen. Niemand weiß, wie lange der Impf“schutz“ hält. Und dabei dachte ich immer, dass das Immunsystem eine „Memory-Funktion“ hat und einmal erkannte Bösewichte sofort erkennt und bekämpft.

Wenn dem nicht so sein sollte, wofür dann dieses ganze Theater? Nebenwirkungen sind auch ein Thema, das von hüben wie drüben „standortspezifisch“ diskutiert wird.

Die Todesfälle nach der Impfung werden von den Befürwortern (allen voran der Hersteller und das Paul-Ehrlich-Institut) als „Zufall“ gewertet, nur weil nicht alle Geimpften sofort tot umgefallen sind.

Beim Rauchen fallen auch nicht alle Raucher sofort tot um – und doch ist man sich mittlerweile ziemlich einig, dass Rauchen nicht der Gesundheit nützt (um es einmal vorsichtig zu formulieren).

Dass es nicht auf eine faire Diskussion und umfassende Information bei dieser Veranstaltung geht, macht das Pharmamarketing deutlich, dass schon im Vorfeld der Zulassung gehörig umhergewirbelt hatte. Sogar seriöse Fachzeitschriften wurden nicht von pseudowissenschaftlichen Beiträgen verschont, die die neue Sensation kommerziell geschickt aufbereitet hatten.

Fernsehspots mit bekannten Gesichtern werben für die Impfung, und in fast jedem Wartezimmer der Arztpraxen hängt ein Poster mit der Androhung von Krebs, wenn man sich nicht impfen lässt. Information?

Nein – medizinischer Horrorfilm für Kunden (Patienten heißt es in der Medizin; Kunden heißt es im Geschäft), Angstmache und Verwirrung sind das Marketingmittel der Pharmaindustrie, um an ihre Kundschaft zu gelangen.

Wer so viel Hokuspokus nötig hat, um Leute zu überzeugen, gibt damit indirekt zu, dass die eigentlichen Daten und Argumente für sein Produkt fehlen. Und das ist hier der Fall!

Zum Schluss lasse ich Dr. Harrendorf selbst nochmals zu Wort kommen, denn diesem „Krönchen“ ist nichts mehr hinzuzufügen:

„Die heutige, meist kommerziell ausgerichtete Medizin, ist in ihren engen Verbindungen von Regierungen und Pharmafirmen in Systemen eingebunden, die von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen werden. Es werden wesentliche diagnostische Erkenntnisse und erfolgreiche Therapien unterdrückt, um Behandlungen in unser tägliches Leben zu implantieren, die zum Teil gefährlich und gar krankmachend sind. Ich impfe aus juristischen Gründen nicht!
Herzliche Grüsse
Ihr Kollege“


Beitragsbild: 123rf.com – gajus

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 13.10.2019 aktualisiert.

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