Kinder haben eine Art natürlichen Immunschutz gegenüber SARS-CoV-2 – soviel vorab.
Warum also Kinder mit einem Präparat „schützen“, welches sich weniger durch seinen „Schutz“ auszeichnet, sondern mehr Aufsehen durch seine Nebenwirkungen und deren Häufigkeit und Schwere erregt? Beispiele:
- Sind Kinder gegen Covid-19 immun?
- Sachsen Schulstudie: keine aktiven Infektionen, Kinder klagen über Isolation und Verlust an Lebensqualität.
- Kinder übertragen kaum Coronaviren? Und jetzt?
Jetzt gibt es eine neue Studie[1] aus Island, die am 8. Juli 2022 veröffentlicht wurde. Die Autoren gingen eingangs davon aus, dass Kinder von SARS-CoV-2 weniger betroffen seien als Erwachsene.
Aber … man wisse nichts über die wirklichen Infektionsraten und damit verbundenen Komplikationen. Und das wollten die Autoren näher unter die Lupe nehmen.
Dazu hatte man alle Kinder mit einem positiven PCR-„Test“ zwischen Februar 2020 und August 2021 durch Telefonbefragung für den Zeitraum von 14 Tagen nach verfolgt und deren Symptome registriert. Die Schwere und Dauer der Symptome wurden kategorisiert auf Basis von Altersgruppen.
Das Resultat:
In diesem Zeitraum gab es 1749 Kinder mit einer SARS-CoV-2-„Infektion“, die sich in drei Wellen vollzogen hatte. Die Autoren berichten, dass die dritte Welle eine fünffach höhere Inzidenz zeigte. Was zunächst als bedrohlich klingt (die Autoren sagen nicht fünfmal höher als was…?), relativiert sich im Folgesatz. Da erfahren wir, dass es bei keinem einzigen Kind zu schweren Symptomen gekommen ist, 4,6 % der 1749 Kinder hatte mittelschwere Symptome, knapp 74 % hatte leichte Symptome und 21,5 % hatten keinerlei Symptome. Nur 1,1 % (19 Kinder) wurden behandelt. Kein Kind musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Interessant auch der Aspekt, dass möglicherweise Kinder mit Vorerkrankungen (Diabetes, Asthma, Herzerkrankungen, Immunerkrankungen, Trisomie 21 etc. = 96 Kinder entspricht 5,5 %) eine schlechtere Prognose bei Covid-19 haben könnten im Vergleich zu gesunden Kindern. Denn man hört immer wieder, dass es zwingend notwendig wäre, Kinder mit Grunderkrankungen zu „impfen“, da diese ja im besonderen Maße von Corona bedroht seien.
Jedoch gab es hier keine signifikanten Differenzen zwischen kranken und gesunden Kindern. Der Unterschied bei den moderaten Symptomen lag bei Kindern mit Grunderkrankungen etwas höher, aber mit einem P-Wert von 0,45 statistisch nicht relevant (die Relevanz beginnt ab einem Wert von 0,05 und kleiner). Wenn Corona eine Bedrohung für Kinder mit Grunderkrankungen wäre, warum gab es bei dieser Gruppe dann keine schweren Symptome mit Hospitalisierung und möglicherweise Todesfolge?
Fazit für diese Studie:
Auch im Jahr 2022 kommen Studien zur Frage nach der Gefährdung der Kinder durch SARS-CoV-2 zu keinem anderen Schluss als die Studien in den Jahren zuvor: Kinder sind durch SARS-CoV-2 nicht gefährdet.
Die Tatsache, dass hier in dieser Studie Infektionen und positive PCR-„Tests“ gleichgesetzt wurden, ist nicht nachzuvollziehen, nachdem, was wir über die Aussagekraft des PCR-„Tests“ im Bezug auf Infektionen oder „Fälle“ wissen[2] [3] [4]. Das tut dieser Studie insofern keinen Abbruch, da die Autoren nach Symptomen geschaut hatten und nicht nur nach PCR-„Test“-Resultaten. Und die Sprache der Symptome zeigte, dass es bei den Kindern nur wenige und schlimmstenfalls moderate Symptome gab. Was unter „moderat“ zu verstehen ist, erklärten die Autoren mit der Klassifikation aufgrund von WHO-Kriterien: Fieber, Husten und Atembeschwerden bei Erwachsenen und Husten und Atembeschwerden bei kleineren Kindern.
Und wenn doch „geimpft“ wird?
Laut offiziellen isländischen Angaben[5] sind Kinder und Jugendliche bis zu 85 % mindestens einmal „geimpft“.
Angaben zu Nebenwirkungen dieser „Impfungen“ habe ich auf der offiziellen isländischen Webseite nicht finden können. Laut „NewsTarget.com“[6] sind knapp 42.000 Kinder im Alter zwischen 5-17 Jahren „geimpft“ worden. Das entspricht fast 69 % aller Kinder in dieser Altersgruppe. Inzwischen sind elf schwere Nebenwirkungen berichtet worden.
Wie viele schwere Symptome gab es noch mal in der neuen Studie? Richtig, nicht eine Einzige. Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass die Erfassungssysteme für Nebenwirkungen überall auf der Welt bestenfalls die Spitze des Eisberges registrieren (passives Erfassungssystem), dann dürfte bei einer einprozentigen Melderate die Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen in Island eher bei 1100 liegen. Bei einer optimistischen Melderate von 10 % wären es auch noch 110 Fälle von schweren Nebenwirkungen. Da muss man schon dankbar sein, dass noch keine Todesfälle gemeldet wurden.
Fazit
Wenn die Daten stimmen, muss man eigentlich zur Überzeugung kommen: Die „Corona-Impfungen“ für Kinder sind gefährlicher als die Infektion, gegen die die „Impfung“ schützen soll. Dennoch wird seitens der Behörden in Deutschland die neuartige „Gentech-Impfung“ (COVID-Impfung) für Jugendliche und Kinder empfohlen. Kennt die Stiko alle Daten und Studien dazu? Ich hab da erhebliche Zweifel.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:
Quellen:
- [1] SARS-CoV-2 Infections in Icelandic Children: Close Follow-Up… : The Pediatric Infectious Disease Journal
- [2] Der Corona-PCR-Test von Herrn Drosten: Mehr Fehler als Test?
- [3] Portugiesisches Gericht bezweifelt Zuverlässigkeit der PCR-Tests
- [4] Universität Duisburg-Essen: PCR-Tests taugen nicht zur Einschätzung der Pandemie-Situation
- [5] Statistical information vaccine
- [6] COVID-19 vaccines more dangerous to children than the disease itself
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2022 erstellt.