Mumps-Impfung – ein Beispiel für eine medizinische Maßnahme mit wenig Sinn?
Mumps oder Ziegenpeter ist eine typische Kinderkrankheit. Wer sie einmal durchgemacht hat, hat eine lebenslange Immunität dagegen.
Grund für Mumps ist nach klassischer Lehrmeinung eine Virusinfektion, welche hauptsächlich die Speicheldrüsen befällt. Aber auch andere Organe können betroffen sein. Die Infektion kann in einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder bei Jungen auch in einer Hodenentzündung (Orchitis) enden. Letztere kann eine Ursache für Unfruchtbarkeit werden.
In Wikipedia unter de.wikipedia.org/wiki/Mumps können wir Folgendes erfahren: „Der Erkrankung (und somit auch den Komplikationen) kann mit hoher Sicherheit durch eine Impfung vorgebeugt werden.“ (Stand: Juli 2013)
Der Mumps-Impfstoff wird in Deutschland als Kombinationsimpfstoff verabreicht. Es ist die Kombination, die bereits für Furore sorgte, als Dr. Wakefield aus England einen Zusammenhang zwischen Autismus und der MMR Impfung vermutete. Die beiden zusätzlichen Seren sollen Masern und Röteln verhindern. Es gibt inzwischen sogar eine 4er-Kombination, in der zusätzlich gegen Windpocken geimpft wird. Näheres zur MMR-Impfung habe ich bereits in folgenden Artikeln beschrieben:
- Autismus durch gestörte Darmflora?
- MMR-Impfung und Autismus
- Impfungen für Babys und Kinder: kritisch hinterfragt
Ich kann allen Eltern und Betroffenen nur raten meine o.a. Artikel (Links) und die darin angeführten Quellen (durchaus kritisch!) zu lesen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Überraschung: der „Wikipedia-Schwenk“ in Sachen Mumps-Impfung
Wo zu Beginn des Wikipedia-Artikels über Mumps die Impfung als Sicherheit gegen eine Infektion „verkauft“ wurde, geraten die weiteren Ausführungen unter der Rubrik „Vorbeugung“ zur Farce. Denn hier erfahren wir: „Die Ständige Impfkommission des RKI wies 2012 darauf hin, dass auch nach regelrechtem Abschluss der Grund-Immunisierung (zwei Impfungen) mit dem gegenwärtigen Impfstoff der Schutz nicht zuverlässig ist: Sowohl in den USA, als auch in europäischen Staaten einschließlich Deutschlands kam es in den letzten Jahren zu Monate lang anhaltenden regionalen Mumpsausbrüchen, bei denen die Mehrheit der Erkrankten zwei Impfungen erhalten hatten, so in Bayern vom Sommer 2010 bis Sommer 2011, als über 60 % der Erkrankten grundimmunisiert waren.“
An dieser Stelle frage ich mich, ob es sinnvoll ist, sich impfen zu lassen, wenn die immer wieder gebetsartig propagierte Sicherheit einer Verhinderung von einer Infektion so fragwürdig erscheint.
Die nächste Frage, die mir im Kopf herum spukt: Warum macht eine Gabe von abgeschwächten Mumpsviren nicht das, was die Schulmedizin immer wieder rein hypothetisch propagiert: Eine Sensibilisierung des Immunsystems gegen diese Viren?
Haben wir es hier wieder einmal mit einer mehr als fragwürdigen Hypothese seitens der Schulmedizin und Pharmaindustrie zu tun, die mehr dem Zweck der Umsatzmehrung dient als der Gesundheit der Patienten?
Anscheinend scheint Mutter Natur in Sachen Immunisierung gegen Mumps ein besseres Händchen bewiesen zu haben. Denn eine natürlich durchgemachte Mumps-Infektion belohnt den Leidenden mit einer lebenslangen Immunität. Und genau das scheint die Impfung nicht zu vollbringen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:
Von Wikipedia nach Amerika…
November 2012: Das „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht eine Studie mit dem Titel:
Barskey et al.: „Mumps Outbreak in Orthodox Jewish Communities in the United States“, in: N Engl J Med 2012; 367:1704-1713 November 1, 2012, Link: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1202865
Wir erfahren hier auch zunächst nur gute Nachrichten von den Unmengen an Autoren, die sich für die Veröffentlichung verantwortlich zeigen. Denn seit 2005 ist das Auftreten von Mumps in den USA über 99 Prozent reduziert worden. Aber es gab dann doch einige Ausbrüche. 2006 gab es einen großen Ausbruch und das ausgerechnet unter den komplett durchgeimpften Leuten in den Staaten. Aber auch Ausbrüche in anderen Ländern der Welt hat es zu diesem Zeitpunkt gegeben. Der Ausbruch, der in dieser Veröffentlichung beschrieben wird, erfolgte in einer orthodoxen Gemeinschaft von amerikanischen Juden während 2009 und 2010.
Die Betroffenen sind vom Forscherteam auf Mumps-typische Symptome untersucht und registriert worden.
Das Resultat sah so aus:
Vom 28. Juni 2009 bis 27. Juni 2010 wurden 3502 Fälle mit Mumps in New York Stadt, zwei Randbezirken von New York und New Jersey registriert. Bei 1648 Fällen wurden Proben entnommen zur labortechnischen Untersuchung, von denen die Hälfte labordiagnostisch bestätigt werden konnte. Die jüdischen Bürger aus der orthodoxen Gemeinde stellten 97 Prozent der betroffenen Patienten dar. Heranwachsende im Alter zwischen 13 und 17 Jahren (27 % aller Patienten) und Männer (78 % in dieser Altersgruppe) waren überdurchschnittlich oft betroffen.
Unter den betroffenen Patienten in der Altersgruppe zwischen 13 und 17 Jahren mit einer abgesicherten Immunisierung gegen Mumps, hatten zuvor 89 Prozent zwei Impfungen mit einem Mumps-Vakzin und 8 Prozent nur eine Impfung erhalten. Die Übertragung / Infektion wurde in einer jüdischen Schule für junge Männer und Knaben vermutet, in der die Betroffenen täglich längere Zeit auf engem Raum miteinander verbrachten und so geeignete Bedingungen für das Weiterreichen der Infektion schufen. Weiterführende Komplikationen waren Orchitis (120 Fälle oder 7 % der Jungen über 12 Jahren), wo die Raten von nicht geimpften Erkrankten signifikant höher ausfielen. Hier werden als Vergleichsdaten von 4 Prozent gegenüber 11 Prozent angegeben, jedoch keine absoluten Zahlen.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass hier in der Tat das Ausmaß der Infektion den Impfschutz überwunden haben musste (wenn es einen solchen überhaupt gibt). Der nächste Schluss ist für mich dann kaum nachvollziehbar. Denn der lautete, dass die Knaben mit zweifacher Mumps-Impfung weniger schwerwiegende Symptome zu erleiden hatten als die ohne Impfung. Ob es sich hier um signifikante Unterschiede gehandelt hat, habe ich nicht ersehen können.
Es ist immerhin auffällig, dass 89 Prozent der Erkrankten voll durchgeimpft worden waren, aber dennoch „ihren“ Mumps bekamen. Das entspricht den Erfahrungen, die wir auch bei Wikipedia (siehe oben im Artikel) haben nachlesen können.
Fazit
Die Literatur demonstriert bis heute zu viele Fälle, wo diese Form der Impfung versagt hat beziehungsweise keinen ausreichenden Schutz gewähren konnte.
Dieses Szenario lässt sich auf der ganzen Welt nachweisen und stellt keinen Einzelfall dar. Wie es aussieht, weigern sich die Mumpsviren, sich an das Credo beziehungsweise die Hypothese der schulmedizinischen Immunisierung zu halten. Besser kann man eine Hypothese nicht in Frage stellen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:
Beitragsbild: pixabay.com – qimono