Impfstoffe

Kinderimpfungen und der Eiertanz der WHO

Die WHO scheint sich treu zu bleiben – mal so oder mal so, wie es für die Politik dienlich ist. Ende letzten Jahres definierte sie sogar die Bedingungen für Herdenimmunität so um, dass angeblich nur noch Impfungen in der Lage sein sollen, Immunität bei Menschen gegen Infektionen, insbesondere Covid-19, zu bewirken: WHO ändert Definition von Herdenimmunität.

Inzwischen hat sich die WHO von diesem Standpunkt distanziert, da man sich damit nur zu offensichtlich zum Vollidioten gemacht hatte, der zu diesem Zweck über 100 Jahre Erkenntnis im Bereich der Immunologie auf einen Schlag als gegenstandslos hätte erklären müssen.

Auch zur Frage der Wirksamkeit der Masken wechselt man gerne mal die Meinung. Die Veröffentlichungen auf den WHO-Webseiten aus dem Jahr 2019 und davor sprechen von einer Wirkungslosigkeit gegenüber Viren. Ab 2020 und mit dem Einsetzen der „Pandemie“ mutierten die Stofffetzen im Gesicht plötzlich zu wahren Wunderwaffen gegen Viren: Studien zur Effektivität der Alltagsmaske u.a. von der WHO.

Das gleiche Schicksal ereilte den PCR-„Test“, der im Jahr 2020 eine „im Dutzend billiger“ Anwendung fand. Mit der Einführung der Covid-19-„Impfungen“ jedoch war das undifferenzierte PCR-„Testen“ kontraproduktiv, da mit den üblich hohen ct-Werten auch bei Geimpften genau die gleich hohe Menge an falsch-positiven Ergebnissen produziert wird wie im letzten Jahr, wo es galt, Panik machende Ergebnisse zu erzielen.

Um also die „Impfungen“ in einem guten PCR-Licht erscheinen zu lassen, empfahl die WHO die Tests bei Geimpften mit einem ct-Wert von 28 und weniger durchzuführen: WHO ändert PCR-Testvorgaben.

Und jetzt gibt es WHO-typische Verrenkungen bei der Frage nach der „Impfung“ von Kindern.

Wir impfen Kinder, wir impfen sie nicht, wir impfen sie doch, wir impfen sie nicht…

Mit dem Auftauchen der Covid-19-„GMO-Impfungen“ stellte sich früher oder später die Frage, ob nicht auch Kinder damit versorgt werden sollten. Inzwischen gibt es kaum noch Zweifel an der Tatsache[1] [2], dass Kinder gegen Covid-19 praktisch immun sind und damit eigentlich keine Immunisierung per Spritze benötigen.

Das heißt auch, dass Kinder bei einer „Impfung“ praktisch 0 Benefit, sondern nur Schäden durch Nebenwirkungen zu erwarten haben. Aber auch ohne solche Nebenwirkungen ist eine solche „Impfung“ somit komplett sinnlos.

So hieß es in den Empfehlungen der WHO am 8. April 2021 noch, dass „Kinder momentan nicht geimpft werden sollen“. Und so stand diese Empfehlung auch noch auf der WHO-Webseite[3] am 22. Juni 2021:

Die Begründung für diese Empfehlung war, dass es bislang keine ausreichende Evidenz für den Einsatz der „Impfungen“ gegen Covid-19 bei Kindern gibt, um hier eine entsprechende Impfempfehlung aussprechen zu können. Denn Kinder und Jugendliche haben tendenziell mildere Krankheitsverläufe im Vergleich zu Erwachsenen. Allerdings sollten Kinder auch weiterhin alle Kinderimpfungen in Anspruch nehmen.

Einen Tag später, am 23. April 2021, sah die gleiche Stelle[4] dann so aus:

Und schwer ist hier zu erkennen, dass die frühere Aussage „Kinder sollten momentan nicht geimpft werden“ verschwunden ist. Einfach mal so!

Ersetzt wurde diese Zeile durch ein langatmiges Palaver, das als gutes Beispiel dienen könnte, wie man um den heißen Brei herumredet. Die WHO bemüht sich zu sagen:

Es wird immer noch zugestanden, dass Kinder und Jugendliche mildere Verlaufsformen einer Infektion im Vergleich zu Erwachsenen haben. Aber im Falle einer Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe für Covid-19 wäre die „Impfung“ eine Option. Andernfalls [und das ist der Normalfall, meine Anmerkung] wäre es weniger dringlich, Kinder zu impfen im Vergleich zu älteren Leuten, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten.

Damit ist der heiße Brei aber noch nicht gegessen:

Denn die WHO gibt dann doch zu, dass es noch mehr Evidenz benötige, um die verschiedenen „Covid-19-Impfstoffe“ bei Kindern einzusetzen.

Aber hier könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass dies ja praktisch die gleiche Empfehlung ist, die man aus der alten Version von vor 24 Stunden gelöscht hat. Also: Nach dem einen Schritt vor dann im nächsten Absatz 2 Schritte zurück:

Hier bemüht die WHO die unglückselige „Strategic Advisory Group of Experts“ (SAGE)[5], deren bekanntestes Mitglied Neil Ferguson vom „Imperial College London“ ist. Dieser Neil Ferguson hatte sich bereits bei der Schweinegrippe[6] als katastrophaler Wahrsager disqualifiziert.

Die anderen Mitglieder sind allesamt Experten, darunter einige Epidemiologen, wie Ferguson, Fachleute für Impfungen und Prognosemacher und Modell-Experten, die mit mathematischen Modellen und Computermodellen die komplexe Realität von Infektionsverläufen beschreiben wollen.

Und diese Experten wollen laut WHO festgestellt haben, dass die Pfizer-„Impfung“ für Leute im Alter von 12 Jahren und darüber geeignet sein soll. [Ich gehe hier mal davon aus, dass dies durch deren Computermodelle und nicht durch Studien ermittelt wurde? Oder gibt es schon diesbezügliche Studien?] Weiter empfiehlt WHO/SAGE den Einsatz der „Impfung“ für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren mit erhöhten Risiko.

Danach kommt die Antwort auf meine Frage: Man kann diese Empfehlung wohl nur aufgrund von Rechenspielchen bei SAGE getroffen haben, denn man gibt zu, dass die dazu an sich notwendigen klinischen Studien erst unterwegs sind.

Warum von klar nach unklar?

Die alte Empfehlung, Kinder momentan nicht zu impfen, ist kaum missverständlich. Die neuen Empfehlungen können und werden nach Belieben und Interessenlage interpretiert. Dies zeigt ein YouTube-Video[7] von Boris Reitschuster, der sich auf der Bundespressekonferenz ein Wortgefecht mit dem Regierungssprecher Seibert lieferte. Denn der sieht in der WHO-Änderung einen Aufruf, auch Kinder zu impfen, wobei er natürlich den Teil, wo die WHO von mangelnder Evidenz spricht, geflissentlich ignoriert.

Fazit

Natürlich, es geht darum, die Agenda von der „totalen Durchimpfung“ der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Da dürfen Kinder nicht ausgespart werden. Und da ist es gleichgültig, ob Kinder von dieser Prozedur profitieren oder nur Schaden nehmen.

So viel zur wissenschaftlichen Evidenzbasiertheit der Maßnahmen und der „GMO-Impfungen“.

Beitragsbild: 123rf.com – scyther5

Dieser Beitrag wurde am 27.06.2021 erstellt.


Quellen:

[1]     Kinder übertragen kaum Coronaviren? Und jetzt?

[2]     Sachsen Schulstudie: keine aktiven Infektionen, Kinder klagen über Isolation und Verlust an Lebensqualität

[3]     COVID-19 Vaccines Advice

[4]     COVID-19 Vaccines Advice update

[5]     Who are the experts advising the government how to ease lockdown?; ITV News

[6]     Florida: ohne Lockdown, dennoch weniger Tote – Wissenschaftler zweifeln an Lockdown

[7]     Die Bundesregierung, die WHO und die Kinder-Impfungen – Wortgefecht mit Merkels Sprecher Seibert – YouTube

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