Es begann mit dem etwas seltsamen Versuch eines Herrn Drosten, Kinder als ähnlich bedeutsame Infektionstreiber zu beschreiben, wie dies für die Influenza tatsächlich der Fall ist.
Hierzu verfasste er eine Studie, die letztendlich das genaue Gegenteil dessen beschrieb, was er eigentlich beweisen wollte: Kinder sind weniger gefährdet und vor allem keine Infektionstreiber:
Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits eine Reihe von Studien aus aller Welt, die gezeigt hatten, dass Kinder bei der Übertragung der Infektion keine bedeutende Rolle spielen. Denn:
Wenige Monate später wurde dann die sogenannte „Sachsen Schulstudie“ veröffentlicht, in der die angeblichen „Infektionstreiber“ noch nicht einmal eine aktive Infektion aufwiesen:
Und weil die Politik diese Fakten komplett ignorierte (und immer noch ignoriert), wurden die Kinder einer kaum zu beschreibenden Tortur unterworfen:
- Frau Merkel und die gequälten Kinder – Oder: Wie Kinder im Lockdown leiden.
- Maskenstudie bei Kindern gibt Grund zur Besorgnis.
- Mit „Pandemie-Brechern“ der Extraklasse und Marke „Merkel-Eigenbau“: Merkel: Kniebeugen und klatschen gegen frierende Kinder.
Dabei gab es bereits im Mai 2020 wissenschaftliche Erkenntnisse[1], dass Kinder und Jugendliche praktisch gegen Covid-19 immun sind, da Menschen in jüngeren Jahren, die sich noch im Entwicklungsstadium befinden, keine ausgeprägten Aktivitäten der Rezeptoren (ACE-2-Rezeptor) aufweisen, die für das Eindringen von SARS-CoV-2 in die Körperzellen notwendig sind. Außerdem spielt hier noch ein weiteres Enzym eine Rolle, welches die Bindungsfähigkeit des Spike-Proteins an den ACE-2-Rezeptor erst ermöglicht. Und auch dieses Enzym ist bei Kindern und Jugendlichen fast inaktiv.
Eine neue Studie
Am 22. Juli 2021 erschien eine (noch nicht Peer reviewte) Studie[2], an der sich eine Reihe von Wissenschaftlern aus den Universitäten von Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm beteiligt hatten.
Die Autoren beschreiben hier, dass die Qualität der humoralen Immunantwort bei Kindern (Antikörperbildung) nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 wenig untersucht wurde und noch weniger verstanden wird. Von daher sei das Verständnis dieser Frage wichtig bei der Durchführung der Covid-19-Impfung von Kindern.
Was dürfen wir als Ergebnis erwarten? Nach meinen Ausführungen zuvor in der Einleitung dürfte eine „Impfung“ von Kindern vollkommen kontraproduktiv sein, da Kinder „quasi immun“ sind.
Die Durchführung
Eingebunden in diese Studie wurden 328 Haushalte mit 548 Kinder und 717 Erwachsenen, von denen mindestens ein Mitglied zuvor eine im Labor nachgewiesene SARS-CoV-2-Infektion hatte. Die Antikörperbestimmung wurde nach 3-4 Monaten und 11-12 Monaten nach der Infektion durchgeführt, wobei auch Varianten und alte endemische humane Coronaviren mitbestimmt wurden.
Resultat
Von den Kindern mit SARS-CoV-2-Exposition waren 33,76 % seropositiv. Von den Erwachsenen waren es 57,88 %.
Ein Vergleich von Kindern und Erwachsenen, die Antikörper ausgebildet hatten und gleichzeitig keine Symptome gezeigt hatten, zeigte, dass hier die Kinder fünfmal häufiger symptomlos blieben als Erwachsene.
Diese Beobachtung [meine Einschätzung] unterstützt die zuvor zitierte Arbeit, die gezeigt hatte, dass Kinder aufgrund der schwachen Aktivitäten von ACE-2-Rezeptoren und der fehlenden enzymatischen Bindung der Spike-Proteine an diese Rezeptoren keine Symptome entwickeln „können“, da sich keine Viren in ihren Körperzellen vermehren können. Das aber wäre die Voraussetzung für eine Erhöhung der Virenlast. Und die wiederum ist Voraussetzung für die Entwicklung von Symptomen.
Die Autoren fahren weiter fort, dass Kinder sogar höhere Konzentrationen von spezifischen Antikörpern aufwiesen, und dass diese Konzentrationen auch über einen deutlich längeren Zeitraum im Vergleich zu den Erwachsenen aufrechterhalten wurden. So waren nach 11-12 Monaten nach der Infektion noch 96,22 % der Kinder seropositiv.
Bei den Erwachsenen waren es immerhin noch 82,89 %, was für mich ein eindeutiger Beleg ist, dass nicht nur Kinder, sondern auch die Erwachsenen nach durchgemachter Infektion über einen sehr langen Zeitraum durch Antikörper geschützt sind, was der Ausbildung einer „Herdenimmunität“ gegenüber Covid-19 entgegenkommt. Mehr noch: Bei diesen Zahlen darf man davon ausgehen, dass die heiß ersehnte Herdenimmunität längst gegeben ist.
Anscheinend scheint man diese Sachlage bei der WHO und ihren Freunden schon früh befürchtet zu haben. Denn im Dezember 2020 änderte die WHO die Definition[3] der Herdenimmunität, die plötzlich nur noch durch die „Impfung“ zu erreichen sei. Oder mit anderen Worten: Unser Organismus kann keine Antikörper gegen SARS-CoV-2 bilden, weshalb die „Impfung“ her muss. Inzwischen ist man auf Seiten der WHO von diesem Unsinn abgerückt, ganz heimlich still und leise.
Denn mit dieser Hypothese wären alle wissenschaftlichen Erkenntnisse der Immunologie und Infektionskunde aus über 100 Jahren über den Haufen geworfen worden. Stattdessen hatte die WHO mit dieser Behauptung bewiesen, wissenschaftlich vollkommen inkompetent zu sein.
Zurück zur Studie und deren Resultaten:
Die Autoren wiesen noch einmal besonders darauf hin, dass symptomatisch und asymptomatisch verlaufende Infektionen eine vergleichbare Antikörperbildung in allen Altersgruppen hervorriefen. Bei Kindern mit Symptomen waren nur die Geschmacksstörung/Geschmacksverlust ein diagnostischer Indikator für eine Covid-19-Infektion. Bei den Erwachsenen waren dies Fieber, Durchfall, Husten und Geschmacksstörungen.
Die Antikörperbindung an Varianten war bei Kindern und Erwachsenen vergleichbar ausgeprägt, mit einer reduzierten Bindung an die Beta-Variante in beiden Gruppen.
Schlussfolgerung der Autoren:
Die humorale Langzeit-Antwort des Immunsystems auf eine SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern ist robust und kann einen Langzeitschutz gewährleisten, auch wenn eine asymptomatische Infektion vorliegt.
Es gibt eine Pressemitteilung[4] zur Studie, die am folgenden Tag herausgegeben wurde. Hier werden noch einmal die Kernpunkte der Studie dargelegt.
Fazit
Ich hoffe, dass diese Studie endlich mal in der breiten Öffentlichkeit ankommt und dort diskutiert wird, inklusive die Konsequenzen, die man aus diesen Beobachtungen zu ziehen hat. Und diese Konsequenzen können nur sein, dass die neuen, aus dem Boden gestampften Gentechnik-Spritzen hier vollkommen überflüssig sind, insbesondere für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen.
Hierzu noch ein Beitrag[5] aus dem „British Medical Journal“ vom 13. Juli 2021. Auch hier spricht man von einem bestenfalls hypothetischen Nutzen der „Impfungen“, der vielleicht für die Erwachsenen gegeben ist, aber definitiv nicht für Kinder. Denn die werden „geimpft“, ohne einen Nutzen zu haben, dafür aber eine unabsehbare Menge an Risiken durch diese neue „Impf-Technologie“.
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Dieser Beitrag wurde am 30.07.2021 erstellt.
Quellen:
- [1] Airways Expression of SARS-CoV-2 Receptor, ACE2, and TMPRSS2 Is Lower in Children Than Adults and Increases with Smoking and COPD – PubMed
- [2] Typically asymptomatic but with robust antibody formation: Children’s unique humoral immune response to SARS-CoV-2 | medRxiv
- [3] WHO ändert Definition von Herdenimmunität
- [4] Kinder entwickeln langfristige Immunität gegen COVID-19
- [5] Covid-19 vaccines for children: hypothetical benefits to adults do not outweigh risks to children – The BMJ
Beitragsbild: Bild wurde mit einer KI erstellt