Impfstoffe

Zehnjähriger nach Grippeimpfung schwer erkrankt: 1,4 Millionen Schadensersatz

Die Schweinegrippe ist längst vorbei und scheint auch bei vielen längst vergessen zu sein. Nur, dafür besteht absolut kein Anlass. Und das aus einer Reihe von Gründen.

Wir erinnern uns: Die Schweinegrippe im Jahr 2009 wurde ebenfalls als „Pandemie“ definiert, nachdem die WHO kurz zuvor die Kriterien für Pandemien so abgeschwächt hatte, dass jede Grippewelle den „Tatbestand“ einer Pandemie erfüllte. Kein Wunder also, dass die Schweinegrippe zwar eine der seichtesten Grippewelle seit Jahrzehnten war, aber dennoch als „Pandemie“ in die Geschichte einging.

Der Hintergrund für diesen Widerspruch war die Lobbyarbeit der Impfstoff-Hersteller bei WHO und Politik weltweit. Wie dies aussah zeigen diese Beiträge:

Zu diesem Zeitpunkt gab es eine aus dem Boden gestampfte Schweinegrippe-Impfung, die allerdings nicht den Zuspruch fand wie die Pharmaindustrie es sich erhofft hatte. Millionen von vorbestellten Impfdosen mussten für teures Geld ungenutzt entsorgt werden, da sogar die Schulmediziner dieser Impfung misstrauten[1].

Nur die skandinavischen Länder führten eine Impfaktion mit hoher Durchimpfungsrate durch. Als unerfreuliche Konsequenz ergab sich eine relativ hohe Anzahl an Fällen bei Kindern und Jugendlichen mit einer Schlafkrankheit, Narkolepsie genannt, bei der sich um eine neurologische Erkrankung handelt, die so gut wie nicht heilbar zu sein scheint.

Jetzt berichtet „T-Online“[2] brandaktuell (30.9.2020) von einem Fall aus Nordfrankreich, bei dem ein Junge von damals zehn Jahren gegen das Schweinegrippe-Virus geimpft wurde und an Narkolepsie erkrankte. Dieser Junge erhielt jetzt …

… 1,4 Millionen EUR Entschädigung – Fall oder Einzelfall?

Laut Bericht erkrankte der damals (2009) zehnjährige Junge nach der Impfung an Narkolepsie und muss seitdem ständig beaufsichtigt werden. Bereits im März 2012 wurde bei dem Jungen Narkolepsie diagnostiziert, dem zufolge die Erkrankung (mit Kataplexie – teilweises oder komplettes Versagen der Muskulatur, was zu Stürzen oder Zusammenbrüchen führt) als eine Folge der Impfung gewertet wurde.

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Der betroffene Junge hat täglich mehrere Schlafanfälle, was eine dauerhafte Beaufsichtigung notwendig macht.

Während in anderen Fällen bei anderen Gerichtsbeschlüssen deutlich geringere Entschädigungen zugesprochen wurden, begründet das französische Gericht die Höhe der Entschädigung damit, dass hier neben der Schädigung durch die Impfung noch weitere Schäden durch die Behandlung der Narkolepsie verursacht wurden. Die medikamentöse Behandlung war dann die Ursache für Übergewicht und Depression bei dem Jungen.

„T-Online“ beeilt sich zum Schluss noch darauf hinzuweisen, dass die Zahl der Impfgegner in Frankreich seit einigen Jahren deutlich zunähme. Dagegen hielten sogenannte „Experten“ (selbstverständlich ohne Quellenangabe für diese Behauptung) „sogenannte Impfschäden“ (es gibt sie also nicht, diese Impfschäden?) für nichts anderes als „unerkannte Vorerkrankungen“. Und selbstverständlich würden die Vorteile einer Impfung mögliche Nachteile „weit überwiegen“.

Damit ist dem Glaubensbekenntnis von der selig machenden Kraft der Impfungen Genüge geschehen. Und weil der Glaube an die Heiligen Impfungen so stark ist, kommen dem Schreiber auch keinerlei Bedenken bei dem, was er da zu Papier bringt.

Denn wenn Impfschäden nichts als unerkannte Vorerkrankungen sind, warum treten sie dann ausgerechnet nach Impfungen auf? Müsste nicht die allmächtige Impfung hier heilend wirken anstatt die Vorerkrankungen, von denen die Betroffenen bislang nichts wussten, zum Ausbruch zu bringen? Und: Wie sieht eine „unerkannte Narkolepsie/Kataplexie“ aus?

Narkolepsie – der Slalom der „Qualitätsmedien“

Dass in Sachen Narkolepsie bereits eine Reihe von Entschädigung von Seiten der Gerichte beschlossen wurde, ist natürlich immer Grund für einen möglichen Zweifel an der „Reinheit der Impfungen“. Denn die Kritiker sehen sich jetzt in ihrer Überzeugung bestätigt, dass schnell zugelassene Impfungen, wie dies bei dem Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix von GSK der Fall war, ein unkalkulierbares Risiko bedeuten. Und das kann schädlich sein für die jetzt anstehende, aber noch ausstehende und noch schneller entwickelte RNA-Impfung gegen Covid-19.

Also gilt es, die Narkolepsie als Spätfolge der Schweinegrippe-Impfung zu relativieren. Genau dazu hat sich ein Beitrag des „Deutschlandfunks“[3] aufgeschwungen, erschienen am 9. September 2020.

Im Vorspann des Beitrags postuliert der Schreiber, dass „der Impfstoff Pandemrix offenbar das Risiko für Narkolepsie“ erhöhe. Danach kommt der übliche und sehr beliebte Bericht über betroffene Personen, diesmal eine Frau aus Schweden.

Die darauf sich anschließende Erklärung ist an Akrobatik kaum noch zu übertreffen: Die Impfung mit Pandemrix erfolgt im Jahr 2009. Die Diagnose einer Ärztin für Narkolepsie erfolgt im Jahr 2005, also vier Jahre vor der Impfung. Hat man sich hier bei der Jahresangabe verschrieben? Oder besaß die besagte Ärztin seherische Fähigkeiten?

Ich gehe also einmal davon aus, dass die Autorin des Beitrags vielleicht eigentlich 2015 meint, aber 2005 schrieb und auch bei der Korrekturlesung diesen Fehler nicht bemerkt hat. Kann passieren – ich bin da keine Ausnahme…

Doch gleich im nächsten Absatz des Beitrags bereue ich meine Annahme. Denn hier wird Narkolepsie als Nebenwirkung der Schweinegrippe-Impfung als extrem selten gehandelt:

60 oder 90 Millionen Menschen wurden mit Pandemrix geimpft, und hier im Norden gab es nur um die 500 Fälle von Narkolepsie. Eine so seltene Nebenwirkung in klinischen Studien zu entdecken, ist im Prinzip unmöglich.“

Danach wird ein Immunologe vom Stockholmer Karolinska Institut bemüht, der von 1300 Fällen von Narkolepsie spricht, die in einem Zusammenhang mit der Schweinegrippe-Impfung stünden. Und dieser Immunologe äußert dann die Meinung, dass die Narkolepsie nicht durch die Impfung, sondern möglicherweise durch das Schweinegrippe-Virus selbst ausgelöst würde. Toll!

Man stellt sich natürlich sofort die Frage, wie viele Fälle von Narkolepsie hat es während der Schweinegrippe-„Pandemie“ unter den zahlreich vorhanden Nicht-Geimpften gegeben? Ich kenne keine Berichte, die von einer Zunahme von Narkolepsie während der Schweinegrippe-„Pandemie“ berichteten. Hätte es hier eine signifikante Zunahme gegeben, dann wäre dies mit Sicherheit aufgefallen, ebenso wie die Zunahme von Narkolepsie unter der Impfung aufgefallen ist.

Aber hier hilft sich die Autorin aus der Klemme: Denn es gibt angeblich „Berichte aus China“ (schon wieder mal!), wo man während der Grippesaison (welche?) die Fälle von Narkolepsie angeblich gehäuft beobachten konnte. Und das wird begründet mit:

Einer Reihe von Studien, die dafür sprechen, dass Grippeviren Narkolepsie auslösen können“. Quellenangabe? Dieses Wort ist im Zusammenhang mit dieser Form der Berichterstattung immer mit der Bedeutung von „Fehlanzeige“ gleichzusetzen. So auch hier!

Unbeantwortet bleibt auch die Frage, warum die Grippe nur in China Narkolepsie auslöst? Und warum ist das nicht schon viel früher aufgefallen, wo die Grippe doch alles andere als neu ist?

Ein Beitrag der „Welt“[4] vom 1. Juli 2015 spricht davon, dass die Zahl der Narkolepsie-Fälle seit 2009 anstieg. Wann genau war noch mal die Schweinegrippe-„Pandemie“ und die Impfkampagnen dagegen? Also alles reiner Zufall? Haben seit 2009 die Grippeviren gemeinsam beschlossen, jetzt auch Narkolepsie in ihr Wirkspektrum mit aufzunehmen?

Interessant ist auch, dass der „Welt“-Beitrag von nur 31 Millionen Menschen in Europa spricht, die geimpft wurden, während beim Beitrag des „Deutschlandfunks“ diese Zahl bereits verdoppelt und verdreifacht (60-90.000.000) wurde. Es sieht fast so aus, als wenn der „Deutschlandfunk“ das statistische Verhältnis von durchgeführten Impfungen zu aufgetretenen Narkolepsie-Fällen schön schreiben möchte.

Dafür spricht auch, dass die „60 oder 90 Millionen Menschen, die mit Pandemrix geimpft wurden“ ohne weitere Angaben, ob weltweit oder europaweit, mit 500 Fällen „hier im Norden“ verglichen werden. Wäre es nicht aus Sicht der Statistik richtig, Impfungen in Norden mit Fällen im Norden zu vergleichen, beziehungsweise Impfungen in Europa mit Fällen in Europa?

Oder gibt es hier jemanden, der nicht richtig zählen kann? Wie es aussieht gibt es hier einen Schreiber, der die Grundregeln der Statistik nicht kennt oder nicht kennen will.

Warum Pandemrix dann doch ein Bauernopfer ist

Man scheint sich des hanebüchenen Unsinns bewusst zu sein, den man sich bislang zusammen fantasiert hat. Und damit einem nicht dieses Konstrukt um die Ohren fliegt, hat man sich dazu entschlossen, Pandemrix als Bauernopfer fallen zu lassen. Wieso?

Denn der Beitrag im „Deutschlandfunk“ beschreibt im folgenden Kapitel, wieso Pandemrix im Gegensatz zu anderen Impfungen zu Narkolepsie führen kann. Also doch? Ich dachte die Grippeviren wären dafür verantwortlich? Wie denn, wo denn, was denn?

Selbstverständlich wieder ohne Quellenangabe behauptet die Autorin erst einmal das komplette Gegenteil von dem, was sie bislang ausgeführt hatte (bitte festhalten):

Um herauszufinden, warum sich Fälle von Narkolepsie insbesondere nach einer Impfung mit Pandemrix häuften, verglichen Forscher dieses Medikament mit anderen Vakzinen gegen die Schweinegrippe.

Noch einmal, um sich die Aussage auf der Zunge zergehen zu lassen: „… warum sich Fälle von Narkolepsie insbesondere nach einer Impfung mit Pandemrix häuften, …“

Dies ist ein vernichtendes Urteil über die Schweinegrippe-Impfung! Und dies ist ein vernichtendes Urteil über eine Impfung, die im Eilverfahren unter das Volk gegossen wurde! Da gilt es dann, eine Erklärung dafür abzugeben, warum ausgerechnet diese Impfung, aber keine andere Impfung zu diesen Nebenwirkungen in der Lage ist. Daher dann der Vergleich mit anderen Vakzinen gegen die Schweinegrippe, von denen keine Narkolepsie berichtet wurde.

Da erfahren wir dann, dass Pandemrix als Antigene bestimmte Virusproteine beinhaltet, die in bestimmten Teilen einem Rezeptor im Gehirn ähneln, an denen das Schlafhormon Hypocretin anbindet. Es ist bekannt, dass Mutationen dieses Rezeptors mit Narkolepsie in Verbindung stehen.

Also würde eine Autoimmunreaktion, provoziert durch diese Impfung, den gleichen Effekt wie eine Mutation bewirken und Narkolepsie erzeugen.

Danach dann wieder die übliche Relativierung und das Mantra, dass Impfungen so schrecklich vorteilhaft seien. Und als Beispiel wird ausgerechnet die Kinderlähmung in Afrika bemüht, die Dank der Polio-Impfung dort als ausgerottet anzusehen sei.

Meine Meinung dazu:

Fazit

In Frankreich wird nach über zehn Jahren einem Jungen mit Narkolepsie eine Entschädigung von 1,4 Millionen EUR zugesprochen. Dieses Ereignis bringt den gesamten Mainstream auf die Bühne, um hier relativierend über Narkolepsie und Schweinegrippe-Impfung zu lamentieren. Denn im Zuge der so sehnlich erwarteten Covid-19-Impfung sind Zweifel an der Impfung und Rückenwind für Impfkritiker unerwünscht, weil geschäftsschädigend.

Fazit vom Fazit: Man kann die Sache auch von einer anderen Warte aus betrachten. Und die lautet: Seht mal wie viel Geld ihr bekommt, falls doch irgendetwas schief gehen sollte.

Wer bekommt schon 1,4 Millionen zugesprochen? Selbstverständlich kein Wort darüber, dass dieses Geld durch die Steuerzahler aufgebracht wurde und die Verursacher, nämlich Impfstoffhersteller und Gesundheitspolitik keine Angst vor Konsequenzen haben müssen.

Und kein Wort darüber, wofür der junge Mann 1,4 Millionen bekommt: Für ein kaputtes Leben als Resultat der Behandlung einer Erkrankung, die schlimmstenfalls Fieber, Husten, Schnupfen und Heiserkeit verursacht hätte. Und das wohl kaum ein Leben lang…

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Quellen:

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