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Immer wieder fragen mich Eltern, wie man sich gegen die Masernimpfpflicht zur Wehr setzen kann – insbesondere dann, wenn ein Bußgeldverfahren eingeleitet wird. Ein aktueller Fall aus Braunschweig zeigt, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, sich auf rechtlichem Wege Gehör zu verschaffen.

Vor dem Amtsgericht Braunschweig wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen die Masernimpfpflicht eingestellt. Das Verfahren lief unter dem Aktenzeichen 5 OWi 123Js62539/24 (174/24). So berichtet es jedenfalls ein Gastbeitrag auf der Website der Partei „dieBasis“ vom 26.04.2025:

Zu Beginn der Hauptverhandlung machte die zuständige Richterin angeblich deutlich, dass die Rechtslage keineswegs so eindeutig sei, wie oft angenommen werde. Sie vertagte den Termin, um sich tiefer in die Materie einzuarbeiten.

In der zweiten Verhandlung erklärte der betroffene Jugendliche, dass er sich selbstständig mit der Masernimpfung befasst habe. Dabei verwies er auf die geringe Zahl schwerer Masernfälle in den letzten Jahren (etwa 20–25 pro Jahr) und stellte diesen rund 118 schwere Nebenwirkungen bei jährlich etwa 700.000 geimpften Kindern gegenüber. Nach Definition der WHO sei die Krankheit in Deutschland damit nahezu ausgerottet.

Die Richterin ließ erkennen, dass sie die medizinischen Argumente nicht im Detail bewerten wolle, würdigte jedoch die reflektierte und eigenverantwortliche Haltung des Jugendlichen. Das Verfahren wurde daraufhin ohne Bußgeld oder Gerichtskosten eingestellt.

Zum Weiterlesen:

Beitragsbild: fotolis.com – Billionphotos.com

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Dieser Beitrag wurde am 07.05.2025 erstellt.

Im März 2020 wurde die Impfpflicht gegen Masern in deutschen Landen eingeführt. Der Grund hierfür war die alte Masche, nämlich Behauptungen, dass Masern tödlich seien, wenn man sich nicht zuvor dagegen hat impfen lassen [1].

Vorsicht! Berlin stirbt an Masern!

Die gleiche Angstnummer wurde ja auch bei der Corona-„Pandemie“ und den „Coronaimpfungen“ eingesetzt, nur in diesem speziellen Fall mit durchschlagendem Erfolg [2][3][4].

Wie tödlich war und ist Corona wirklich

Es begann mit den Bildern aus Bergamo – Aber was sahen wir wirklich?

Das Panik Papier aus dem Innenministerium: „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“

Zu den Masern und der Problematik der Masernimpfungen hatte ich eine Reihe von Beiträgen veröffentlicht [5][6]:

Masern-Impfung (MMR) – Zweifel ohne Ende

Masern, Masernimpfung und noch mehr Zweifel

Ähnlich wie bei Corona auch sind hier als Begründung für das unbedingte Muss einer Masernimpfung Daten von RKI und Stiko geliefert worden, die alles andere als vertrauenswürdig sind [7][8][9][10]:

Verzerrte Daten für Covid-19

Wo ist denn die Pandemie? Vertrauen sie nur den Informationen aus zuverlässigen Quellen = RKI!

Die Zahlen des RKI unter Beschuss

Interessenkonflikte schon weit vor der „Corona-Pandemie“:

Fragwürdige Verflechtungen bei der Ständigen Impfkommission (STIKO)

Impfpflicht verfassungswidrig – Multiple Grundrechtsverletzung durch Masern-Impfpflichtgesetz

Kein Wunder also, wenn die „Initiative freie Impf Entscheidung e.V.“ (IfI) jetzt mit einer besonders provokanten Behauptung von sich reden macht, dass es neue Berichte gäbe, denen zufolge die Masern schon vor der Einführung der Impfpflicht in Deutschland eliminiert worden seien. Oder mit anderen Worten: Die Impfpflicht sollte ein Virus ausrotten, welches bereits nicht mehr existierte [11].

Neue Berichte geben Hinweise: Masern schon vor Impfpflicht eliminiert | Initiative freie Impfentscheidung

Impfpflicht für ein Phantom?

Aus dem Bericht der IfI geht hervor, dass die Grundlage für die Entscheidung der Impfpflicht für Masern auf unvollständigen Angaben zu Masernfällen beruhte, die der WHO übermittelt wurden.

Der WHO gegenüber hat sich Deutschland, in diesem Fall das RKI, verpflichtet, die Masern zu eliminieren und die dazu notwendigen Dokumentationen zu erstellen, wozu es eine eigene Kommission gibt, die „Nationale Verifizierungskommission zur Elimination der Masern und Röteln“ (NAVKO). Die jährlichen Reporte jedoch werden von der zuständigen Stelle der WHO als wiederholt unzureichend kritisiert.

Warum wohl weigerten sich RKI und seine Kommission, solide Daten über Masern etc. zu erstellen? Darf man hier davon ausgehen, dass man beim RKI wusste, dass wahrheitsgemäße Berichte die Eliminierung der Masern eingestehen mussten, was eine Impfpflicht überflüssig oder sogar kontraindiziert werden lassen würde?

Auch hier gibt es gewisse Parallelen zum Corona-Theater [12][13][14]:

Einrichtungsbezogene „Impfpflicht“ und die Fehler des PEI

Paul-Ehrlich-Institut schließt Datenbank zu Impfnebenwirkungen

Die „Sicherheitsberichte“ des Paul-Ehrlich-Instituts: Wie ehrlich sind diese?

Oder mit anderen Worten: Wenn die Realität die Interessenlage empfindlich berührt, dann werden Berichte darüber manipuliert oder, wenn das nicht geht, eingestellt.

Aber das Interesse von Industrie und RKI kann nicht die Eliminierung von Masern sein. Denn dann fällt der Grund für den Vertrieb von Masernimpfungen flach. Und das ist keine geschäftsfördernde Maßnahme. Also propagierte man unter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falschen Prämissen, dass nur eine Erhöhung der Impfrate zu Eliminierung der Masern führen könne, was die Impfpflicht notwendig erscheinen ließ. Also forderten die Gesundheitsbehörden und das RKI eine mindestens 95-prozentige Impfrate für Kinder.

Und hier fängt es an „lustig“ zu werden. Denn so wie die Impfpflicht aufgestellt ist, ist die 95-prozentige Impfquote reiner Selbstzweck (oder Geschäftszweck, wenn man einen Schritt weiter denkt). Denn laut RKI-Definition sind dann die Masern ausgerottet, wenn die 95 Prozent erreicht werden. Oder mit anderen Worten: Die Masern sind nicht ausgerottet, weil sie ausgerottet sind, sondern weil 95 Prozent der Kinder ihre Impfung erhalten haben. Da stellt sich die Frage: Wo steht das, dass 95 Prozent Geimpfte und die Ausrottung der Masern gleichzusetzen sind?

Laut Beitrag der IfI „verlangt die WHO für die Bestätigung der Masern-Elimination ganz andere Daten“. Aber das scheint das RKI ein feuchtes Etwas zu kümmern, wenn es darum geht, das Geschäft mit den Masern-Impfungen zu schützen und aufrecht zu erhalten.

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Die Masern-„Pandemie“ in Deutschland

Laut WHO gelten die Masern als eliminiert, wenn dauerhaft nicht mehr als ein Masernfall pro 1 Million Einwohner pro Jahr zu verzeichnen ist. Bei rund 84 Millionen Einwohnern für Deutschland wäre dies eine Häufigkeit von 84 Masernfällen pro Jahr.

Wie sieht die „Pandemie“ in Deutschland aus, die unbedingt eine Masern Impfpflicht vonnöten macht?

Laut RKI/NAVKO-Bericht vom März 2023 gab es für das Jahr 2021 zehn Masernfälle. Im tollsten Gender-Deutsch bezifferte das RKI die Inzidenz als „0,1 pro 1 Million Einwohner:Innen“. Das hat wahrhaft pandemische Ausmaße, die eine sofortige Umsetzung der Impfpflicht notwendig machen, nicht wahr? [15]

RKI – Berichte der Nationale Verifizierungskommission Masern/Röteln – Zusammenfassender Bericht der Nationalen Verifizierungskommission Masern/Röteln (NAVKO) zum Stand der Elimination in Deutschland 2022 (Stand: 01.03.2023)

Im Jahr 2022 gab es dann 15 Fälle, die allerdings an der Inzidenz nichts änderten (ebenso wenig an den „Einwohner:Innen“), da diese Veränderung so minimal ist vor dem Hintergrund von 1 Million, dass sie mehr dem Zufall zu verdanken ist als einem epidemiologischen Geschehen.

Der Bericht erwähnt daraufhin folgende bemerkenswerte Aussage:

„Die Indikatorinzidenz für den Status Elimination von < 1 Fall pro 1 Mio. Einwohner:innen wurde somit in den letzten drei Jahren unterschritten.“

Oder mit anderen Worten: Dies ist ein Eingeständnis, dass die Kriterien, die die WHO zur Eliminierung der Masern aufgestellt hat, für Deutschland als erfüllt anzusehen sind. Hat das jetzt etwas mit der 95-prozentigen Impfrate zu tun, die man als Erfolg für diese Beobachtung ansprechen darf? Dann wäre ja alles in Butter, oder?

Aber beim RKI weiß man sich zu helfen. Denn meine Suche nach der Impfquote für die Masernimpfung in Deutschland gestaltete sich schwierig, da die Angaben dazu bei „Statista“ nur dann freigegeben werden, wenn man dort ein Konto eröffnet [16].

Impfungen – Masern-Impfquote von Kindern in Deutschland bis 2021 | Statista

Kann man davon ausgehen, dass die 95 Prozent bereits erreicht sind, was ja nach eigenen Definitionen die Ausrottung der Masern in Deutschland umfassen würde. Wozu dann noch eine Impfpflicht? Ich vermute auch, dass eine allgemein zugängliche Statistik hier den Gegnern der Impfpflicht einiges an Argumenten liefern würde.

Aber nicht nur das. Das RKI hat auch eine Erklärung, warum in den Jahren 2020-2022 der Schwellenwert von einem Fall pro 1 Million Einwohner erreicht und unterschritten wurde. Und diese Erklärung ist phänomenal:

„Insbesondere die Jahre 2020 und 2021 waren durch Schutzmaßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie gekennzeichnet, die auch vor einer Masernvirusübertragung geschützt haben.“

Heißt das jetzt, dass die „Pandemie“-Maßnahmen für immer und ewig aufrechterhalten bleiben müssen, um die Masern-„Pandemie“ einzudämmen und die Masern auszurotten? Bei einer solchen Argumentation ist der geneigte Leser dann doch eher für eine Masern-Impfpflicht, oder nicht?

Und woran macht das RKI fest, dass seine Schutzmaßnahmen effektiv waren gegen Covid-19 und gegen Maserninfektionen? Schon früh zeichnete sich im Jahr 2020 ab, dass die Maßnahmen gegen ein Virus mit einer Infektionsmortalität von durchschnittlich nur 0,15 Prozent der absolute Overkill waren [17][18]:

Mehr Tote durch Anti-Corona-Maßnahmen als durch COVID-19?

Corona-Maßnahmen: Politiker nehmen Hunger, Tod und Mangelernährung in Kauf

Aber was kann man von einer Institution erwarten, die nicht in der Lage oder willens ist, eine saubere Dokumentation zu erstellen, weder bei Corona, noch bei den Masern.

Die Masern-Impfpflicht ist mehrfach-Impfpflicht

Wer jetzt denkt, dass der Pieks gegen die Masern so tragisch nun wieder auch nicht ist, der scheint vergessen zu haben, dass man bei einer Impfung gegen Masern nicht nur gegen Masern geimpft wird, sondern dass es sich hier um eine Mehrfachimpfung handelt. Nämlich Masern, Mumps und Röteln. Denn es gibt in Deutschland keine Monoimpfstoffe gegen Masern [19].

Kein Monoimpfstoff gegen Masern

Kombinationsimpfstoffe haben ein deutlich höheres Nebenwirkungspotenzial, sind aber aus geschäftlicher Sicht lohnender, da hier auf einen Stich drei Produkte verkauft werden können [20].

Unheilvolle Mehrfachimpfungen

Sogar das „Ärzteblatt“ zeigte sich in einem Beitrag von 2020 relativ kritisch gegenüber der Tatsache, dass die Impfpflicht für Masern letztendlich eine Impfpflicht für Kombinationspräparate sei, ohne dass darauf hingewiesen würde [21].

Masern: Der Zwang zum Kombinationsimpfen wird Folgen haben

Es bleibt alles beim Alten

Unter Fußnote 8 beschreibe ich einen der wichtigsten Mechanismen, der garantiert, dass in erster Linie die Interessen der Industrie in Sachen Impfungen und anderen Belangen der Industrie zur Geltung kommen. Und das sind die Verstrickungen der Industrie mit den Leuten, die im Gesundheitswesen den Ton angeben. Die Aufgabe der Letzteren ist es, die Interessen der Industrie so zu verkleiden, dass sie vordergründig als Wohltat für die Bürger erscheinen. Wie unverblümt dies durchgeführt wird, hat in erschreckendem Maße die „Corona-Pandemie“ mit Maßnahmen und „Coronaimpfungen“ gezeigt. Da wurden die Bürger auch schon mal aufgefordert, einfach alles nur zu glauben und nicht zu hinterfragen, was das RKI vom Stapel zu lassen die Stirn hatte.

Wird sich daran jetzt etwas ändern? Es sieht nicht danach aus, zumindest nicht in Deutschland. Da hat zum Beispiel die Stiko einen neuen Vorsitzenden, nicht zuletzt weil Lauterbach hier wieder einmal seine Finger mit im Spiel hat [22].

Lauterbach feuert STIKO und bastelt sich Impf-Expertenrat

Und der neue Vorsitzende, Professor Überla, bewahrt die Tradition der Verflechtungen [23].

STIKO – Verschwiegene Interessenkonflikte beim neuen Vorsitzenden? | Initiative freie Impfentscheidung

Denn der hat ein Patent auf eine Passivimpfung mit Covid-19-Antikörpern und ist gleichzeitig auch noch Gesellschafter einer Firma, die eigens die Vermarktung dieses neuen Produkts in die Hände genommen hat. Was also kann es besseres geben für Herrn Überla, als wenn auch hier eine Impfpflicht mit passiven Antikörpern auf den Tisch kommt? Noch ist es nicht so weit. Aber was nicht ist, kann noch werden.

Hat Herr Überla diesen Interessenkonflikt angegeben, wie dies eigentlich vorgeschrieben ist? Natürlich nicht. Denn wenn es ums Geschäft geht, dann kann man solche Kleinigkeiten gerne übergehen.

Wer Interessenkonflikte verheimlicht, der kann auch Sitzungsprotokolle zensieren [24].

Protokoll der 106. Sitzung der Ständigen Impfkommission (STIKO)

Hier sind von 22 Namen 16 geschwärzt. Die Auflistung weiterer Teilnehmer (externe Gäste und Teilnehmer aus Bundesbehörden) wurde ersatzlos gestrichen [25].

Neue STIKO – Schwärzungen im Protokoll | Initiative freie Impfentscheidung

Und unter der neuen Riege, die von Lauterbach aufgestellt wurde, scheint das Versteckspiel und die Geheimniskrämerei noch verschärft worden zu sein. Denn hier scheint es einiges zu geben, was im Verborgenen bleiben soll.

Der Beitrag der IfI formuliert dies folgendermaßen:

„Was gibt es zu verbergen? Das ohnehin schwer beschädigte Vertrauen der Bevölkerung in die Gesundheitsbehörden vergrößert sich durch solche Maßnahmen. Die mündige und eigenverantwortete (Mit-)Entscheidung in gesundheitlichen Themen ist eine der Säulen einer demokratischen Grundordnung. Wird der Staat künftig vermehrt die mündige Zustimmung der Bürger auf der Basis von Fakten durch staatlichen Zwang ersetzen? Würden transparente Informationen dann die Gegenwehr der Bürger in rechtlichen Auseinandersetzungen stärken?“

Diese Vermutung liegt mehr als nahe!

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Quellen:

[1] Vorsicht! Berlin stirbt an Masern!
[2] Wie tödlich war und ist Corona wirklich?
[3] Es begann mit den Bildern aus Bergamo – Aber was sahen wir wirklich?
[4] Das Panik Papier aus dem Innenministerium: „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“
[5] Masern-Impfung (MMR) – Zweifel ohne Ende
[6] Masern, Masernimpfung und noch mehr Zweifel
[7] Wo ist denn die Pandemie? Vertrauen sie nur den Informationen aus zuverlässigen Quellen = RKI!
[8] Fragwürdige Verflechtungen bei der Ständigen Impfkommission (STIKO)
[9] Die Zahlen des RKI unter Beschuss
[10] Impfpflicht verfassungswidrig – Multiple Grundrechtsverletzung durch Masern-Impfpflichtgesetz
[11] Neue Berichte geben Hinweise: Masern schon vor Impfpflicht eliminiert | Initiative freie Impfentscheidung
[12] Einrichtungsbezogene „Impfpflicht“ und die Fehler des PEI
[13] Paul-Ehrlich-Institut schließt Datenbank zu Impfnebenwirkungen
[14] Die „Sicherheitsberichte“ des Paul-Ehrlich-Instituts: Wie ehrlich sind diese?
[15] RKI – Berichte der Nationale Verifizierungskommission Masern/Röteln – Zusammenfassender Bericht der Nationalen Verifizierungskommission Masern/Röteln (NAVKO) zum Stand der Elimination in Deutschland 2022 (Stand: 01.03.2023)
[16] Impfungen – Masern-Impfquote von Kindern in Deutschland bis 2021 | Statista
[17] Mehr Tote durch Anti-Corona-Maßnahmen als durch COVID-19?
[18] Corona-Maßnahmen: Politiker nehmen Hunger, Tod und Mangelernährung in Kauf
[19] Kein Monoimpfstoff gegen Masern
[20] Unheilvolle Mehrfachimpfungen
[21] Masern: Der Zwang zum Kombinationsimpfen wird Folgen haben
[22] Lauterbach feuert STIKO und bastelt sich Impf-Expertenrat
[23] STIKO – Verschwiegene Interessenkonflikte beim neuen Vorsitzenden? | Initiative freie Impfentscheidung
[24] Protokoll der 106. Sitzung der Ständigen Impfkommission (STIKO)
[25] Neue STIKO – Schwärzungen im Protokoll | Initiative freie Impfentscheidung

Beitragsbild: pixabay.com – Tumisu

Dieser Beitrag wurde am 10.05.2024 erstellt.

… und die Masernimpfung kann dies verhindern!?

Eine neue Botschaft geistert durch den Internet-Wald. Aufgrund einer neuen, revolutionären wissenschaftlichen Bestimmungsmethode ist die Wissenschaft jetzt in der Lage, schnell und unproblematisch Antikörper qualitativ und quantitativ zu messen, und das bei über 200 verschiedenen Virusarten.

Der neue Test trägt den Namen „VirScan“, hat aber nichts mit dem online Virenscanner gleichen Namens zu tun. Und dieser Test hat auch bewiesen, dass Masernimpfungen als notwendig angesehen werden müssen. Aber eins nach dem anderen…

Schlechte Nachrichten Dank VirScan

Nachdem es keine schlagkräftigen wissenschaftlichen Arbeiten gibt, die für eine Masernimpfung sprechen (man musste sogar Arbeiten fälschen, damit man wenigstens etwas in der Hand hatte), gibt es jetzt endlich die Arbeiten, die man den Impfgegnern um die Ohren hauen kann.

Im November 2019 berichtete die „Pharmazeutische Zeitung“[1] von der Sensation. Warum geht es hier genau?

Der Bericht fußt auf zwei Arbeiten einer Forschergruppe aus Boston. Die erste Arbeit[2] wurde im Jahr 2015 veröffentlicht, die zweite[3] unlängst im November 2019, was vielleicht auch der Grund für die Berichterstattung seitens der „Pharmazeutischen Zeitung“ war.

In der im Jahr 2015 veröffentlichten Arbeit versuchten die Epidemiologen zu zeigen, dass Maserninfektionen vor der Einführung der Masernimpfungen „für bis zu 50 Prozent der infektionsbedingten Todesfälle im Kindesalter verantwortlich waren“.

Wie macht man so etwas?

Antwort: Indem man Berechnungen durchführt.

Und was kommt bei den Berechnungen raus?

Antwort: Dass ein Großteil der Todesfälle durch verschiedene Infektionen, ausgeschlossen den Maserninfektionen, indirekt auf das Konto der Masern geht.

Wie geht so etwas?

Weil Masernviren, ähnlich wie die HI-Viren, die angeblich zu AIDS führen, das Immunsystem so schwächen, dass sie den Boden für andere Infektionserkrankungen schaffen, die dann zum Tode führen.

Und damit geriete auch mein altes Argument ins Wanken, dass es bei der Einführung der Masernimpfungen, zum Beispiel in den USA im Jahr 1963, bereits seit mehr als 15 Jahren vor dem Einführungsdatum keine nennenswerten Zahlen an Todesfällen bedingt durch Masern gab (Masern, Masernimpfung und noch mehr Zweifel).

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Denn die Maserninfektion bringt angeblich die Leute nicht direkt um, sondern es sind andere Infektionen, die durch die Masern begünstigt werden, die in der Masern-Statistik dann natürlich nicht auftauchen. Oder mit anderen Worten: Die Leute sind, Dank der Masern, bereits an anderen Infektionen verstorben, bevor die Masern richtig zuschlagen konnten.

Natürlich handelt es sich hier um alles andere als eine bewiesene Theorie. Es schien auch den Autoren klar zu sein, dass eine Berechnung kein Ersatz für eine ordentlich durchgeführte Studie ist.

Man hat es hier bestenfalls mit einer unbewiesenen Hypothese zu tun, die aber auch aus psychologischen Gründen veröffentlicht wurde, um der Gemeinde der Impf-Fans etwas mehr Hoffnung auf Wissenschaftlichkeit für Impfungen zu verschaffen.

Denn wenn man sich fragt, warum ausgerechnet eine Berechnung als wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht wird, dann schaut man sofort nach, wer alles an einer solchen merkwürdigen Arbeit beteiligt ist. Und siehe da! Ganz am Schluss unter dem Kapitel „Acknowledgments“ tauchen Namen auf, die in der Welt der unabhängigen Wissenschaft eigentlich nicht direkt etwas zu suchen haben:

Bill and Melinda Gates Foundation, das Science and Technology Directorate of the Department of Homeland Security und the RAPIDD program of the Science and Technology Directorate of the Department of Homeland Security.

Ich hatte erst neulich einen Beitrag veröffentlicht, der gezeigt hat, dass diese Art der gesponserten Studien in der Regel so gut wie nutzlos sind, da deren Ergebnisse bereits feststehen, bevor man die Arbeiten im Labor begonnen hat:

Und weil man hier nur etwas berechnet hatte, war es dann an der Zeit, mit einer „ordentlichen Studie“ das zu beweisen, was man berechnet hatte. Und so wurde die im November 2019 weiter oben erwähnte Studie veröffentlicht.

In dieser Studie kam der besagte neue Antikörper-Test (VirScan) zum Einsatz, der dann das beweisen konnte, was man beweisen wollte: Eine „immunologische Amnesie“!

Hierzu untersuchten die Autoren 77 nicht geimpfte Kinder während eines Masernausbruchs in den Niederlanden, die an Masern erkrankten. Man untersuchte den „Antikörper-Pool“ vor der Maserninfektion und verglich ihn mit der Entwicklung nach der Infektion.

Und man sah, dass die Maserninfektion 11-73 Prozent der ursprünglichen Antikörper vernichtet hatte. Diese wurden erst erneut produziert, nachdem die Kinder mit den entsprechenden Erregern in Kontakt gekommen waren.

Und jetzt kommt die Hauptsache:

Bei gegen Masern geimpften Kindern wurde dagegen kein Antikörperschwund beobachtet.

Inzwischen gibt es auch die geeigneten Arbeiten dazu, die gezeigt haben wollen, warum Masern eigentlich nichts anderes sind als eine modifizierte, unerkannte AIDS-Erkrankung, nur auf der Basis eines anderen Virus, dem Masernvirus.

Eine ebenfalls zufällig Anfang November 2019 erschienene Arbeit[4] (zufällig?) erklärt, warum dies so sein muss. Die Autoren sahen „zwei immunologische Konsequenzen einer Maserninfektion und der damit verbundenen Immunsuppression“.

Punkt 1: Der ursprüngliche Pool an B-Zellen (B-Lymphozyten) schrumpfte nach einer Maserninfektion. Da aktivierte B-Zellen einen Großteil der Gedächtniszellen ausmachen, käme dieser Vorgang einer Art „Löschvorgang“ der bislang gewonnenen Informationen gleich.

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Punkt 2: Dieses eingeschränkte Immungedächtnis beziehe sich auch auf bereits zuvor gemachte Infektionserkrankungen und öffnete damit Tür und Tor für andere Infektionserkrankungen.

Darum kommt auch diese Arbeit zufällig (!) zu dem Schluss, wie wichtig doch eine Masernimpfung sei, um das Immungedächtnis zu bewahren und die Herdenimmunität gegenüber anderen Krankheitserregern aufrechtzuerhalten.

Es lebe die Wissenschaft

Nachdem wir also es im Jahr 2015 mit einer von der Industrie und Regierung finanzierten Studie zu tun hatten, die zu kaum überraschenden Ergebnissen gelangte, haben wir es jetzt im Jahr 2019 mit zwei Arbeiten zu tun, die nicht berechnen, sondern evidenzbasiert forschen. Können wir hiermit davon ausgehen, dass es sich um eine unabhängige Forschung handelt?

Nach den Erfahrungen aus der Arbeit von 2015 habe ich mir als erstes das „Impressum“ der beiden Arbeiten angeschaut, ob hier möglicherweise Interessenskonflikte gegeben sein könnten.

In der ersten der beiden genannten Arbeiten aus 2019, die 77 niederländische Kinder mit Masern untersucht hatte und in der der neue Antikörper-Test zum Einsatz kam, zeigte sich eine Beteiligung  der Firma Genentech (zwei der Autoren dieser Arbeit sind Angestellte bei der Firma).

Andere Autoren haben Verbindungen zu Sanofi und Glaxo. Finanziert wurde die Studie, wie die erste besprochene Studie aus dem Jahr 2015, unter anderem von der Gates Foundation, dem Value of Vaccine Research Network und anderen Organisationen.

Oder mit anderen Worten: Hier ist das „Who is Who“ der forschenden Industrie (oder industriellen Forschung) vertreten. Vertrauenerregend ist dies nicht.

Die zweite im Jahr 2019 veröffentlichte Studie fordert leider, um diese Informationen einsehen zu wollen, einen Beitrag von 15 USD. Aber auch ohne diese unnötige Ausgabe machen zu müssen, verrät die Liste der Autoren und deren Zugehörigkeit, dass es hier nicht industriefrei zugeht. Mit von der Partie sind (mindestens) zwei Firmen:

CureVac[5], ein Pharmaunternehmen aus Tübingen. SAP-Mitgründer Dietmar Hopp hält hier einen Anteil von 90 Prozent.

Kymab[6], die zum großen Teil von der Gates Foundation finanziert wird. Die Firma sitzt in Großbritannien und produziert Medikamente auf Antikörperbasis gegen Krebserkrankungen, Entzündungserkrankungen, Infektionen und hämatologischen Erkrankungen.

Man sieht also, es passt, die zeitliche Reihenfolge, das Timing, die scheinbar unabhängig voneinander gewonnenen gemeinsamen Ergebnisse in Bezug auf die Masernimpfung etc. Es sieht wirklich danach aus, dass man sich von Seiten der Industrie alle Mühe gegeben hat, den Vorwurf der Impfgegner und Impfskeptiker ernstzunehmen, dass es für die „Königin der Impfungen“, die Masernimpfung, so gut wie keine wissenschaftlichen Belege gibt.

Wenn also die hier präsentierten Ergebnisse richtig sind, was hat das zu bedeuten?

Die Frage der Relevanz

Es gibt eine Reihe von Fragen, die sich mit diesen Ergebnissen ergeben.

Der VirScan

Die erste Frage wäre die, welche Relevanz der neue VirScan für sich beanspruchen kann. Der Test wird öffentlich vermarktet, und zwar mit dem Argument, dass er schnell, zuverlässig und billig (25 USD) sei. Eine US-Webseite[7] lobt diesen Test sogar über den grünen Klee.

Denn er kann „viel über dich erzählen, vom Risiko für Selbstmord bis hin zu der Notwendigkeit für die Einnahme von Antibiotika“. Toll! Ein Virenscanner der Selbstmord entdecken kann – solche Aussagen sind nicht gerade das Markenzeichen für Seriosität.

Auch andere Webseiten äußern sich in gewohnter Marketingmanier hyper-positiv über diesen Test, mit dessen Einführungen offensichtlich die Festen der Wissenschaft erschüttert werden. Wieder einmal gibt es etwas, was bis daher noch nie da war und revolutionär ist.

Eine Suche bei PubMed nachdem Einsatz und Gebrauch von VirScan, den es ja jetzt bereits seit 2015 gibt, hat nur magere sieben Resultate ergeben. Ich frage mich da, warum kaum jemand diese Revolution zum Einsatz bringen möchte? Am Preis kann es nicht liegen, denn der ist mit 25 USD wirklich kaum schlagbar. Oder ist der Preis so gering, weil die Nachfrage …?

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Medienhype um die neuen Veröffentlichungen

Es ist nicht nur die „Pharmazeutische Zeitung“, die von der holländischen Studie berichtet. Ganze Heerscharen von Webseiten haben sich auf das Thema gestürzt und schlachten es aus. Auffällig ist bei allen, dass niemand diese Ergebnisse als das sieht, was sie sind: Vorläufige Ergebnisse, die erst noch reproduziert werden müssen, um als wissenschaftlich relevant zu gelten.

Aber die Ergebnisse sind zu schön, als dass man die Gelegenheit versäumen könnte, sie nicht für die eigenen Zwecke auszuschlachten!

Und mehr noch! Aus diesen Ergebnissen werden geradlinige logische Schlussfolgerungen abgeleitet, die natürlich in Richtung Impfungen, Impfpflicht und alles, was damit zu tun hat, gehen. So berichtet eine Webseite[8], dass damit Masernimpfungen nicht nur vor Masern, sondern auch vor anderen Infektionserkrankungen schützen.

Es wird sogar noch bunter:

Masernimpfungen können so nicht nur die etwa 100.000 Maserntoten jedes Jahr verhindern, sondern zusätzlich auch weitere hunderttausende Todesfälle durch Folgeerkrankungen aufgrund des geschwächten Immunsystems ersparen“.

Auch hier wieder undifferenziertes Analysieren von statistischen Daten, denen zufolge einfach mal 100.000 Menschen an Masern sterben, die in diesem Zusammenhang Opfer einer fehlenden Masernimpfung geworden sind.

In meinem letzten Beitrag zu Samoa und der Masernepidemie dort diskutierte ich die Feststellung, dass die Häufigkeit (mehr als 95 Prozent) der Maserntoten in Ländern auftritt, die mit Hunger, Mangelernährung, mangelnder Hygiene etc. zu kämpfen haben.

In den USA gab es in diesem Jahr fast 1300 Masernfälle (trotz flächendeckender Herdenimmunität garantierender Pflichtimpfung gegen Masern), aber keinen einzigen Todesfall. Müsste dann nicht bei der jetzt als Fakt angenommenen Hypothese der masernbedingten Immunsuppression wenigstens ein oder zwei Todesfälle zu verzeichnen sein, wo doch 1300 Amerikaner mit Masern kein funktionierendes Immunsystem mehr haben?

So einfach tickt mein Immunsystem

Was macht ein Immunsystem aus? Die Antikörper!? Wie kann es sein, dass bei Masernerkrankungen in verschiedenen Regionen der Welt verschieden hohe Mortalitätsraten zu beobachten sind? Müsste nicht bei einem defekten Immunsystem die Mortalitätsrate in allen Regionen der Welt in etwa gleich sein? Dem ist aber nicht so!

Ich erwähnte es schon – in den Problemländern ist die Mortalitätsrate höher als in den sogenannten Ländern der „ersten Welt“. Wie es aussieht, scheinen hier noch andere Faktoren eine Rolle zu spielen als die Antikörper alleine.

Keine Frage, fehlende Antikörper sind ein massiver Eingriff in die Funktionalität des Immunsystems. Aber das Immunsystem besteht nicht nur aus Antikörpern. Denn die Produktion von Antikörpern kann auch ohne Maserninfektion oder HIV variieren, und das, ohne dass es gleich seinen Besitzer das Leben kostet: Immunbalance Th1 – Th2.

Selbst wenn die Hypothese der eingeschränkten Antikörper-Produktion durch Masernviren sich als richtig und relevant ergeben sollte, bleibt immer noch die Frage nach der Relevanz für die davon betroffene Population. Oder mit anderen Worten und etwas drastisch formuliert: Eine relevante Immunsuppression durch die Masern müsste den Bestand der Menschheit bedrohen, da diese durch Infektionen dem sicheren Tod ausgeliefert sein müsste.

Nur ein solches Szenario gab es nicht vor der Einführung der Masernimpfung. Und auch große Teile der Bevölkerung, die sich heute bewusst nicht gegen Masern impfen lassen, zeigen keine Anzeichen dafür, eine verkürzte Lebensdauer zu haben. Oder gibt es entsprechende Studien, die dies haben zeigen können?

Auch für HIV und sein Bezug zu AIDS gab es seinerzeit den entsprechenden Hype. AIDS ist immer noch eine ernst zunehmende Infektion. Allerdings sterben viel weniger Betroffene als dies damals prognostiziert wurde. Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber nicht alleine auf die Gabe von Virostatika zurückzuführen: HIV.

Wenn die immunsuppressive Kompetenz einer Maserninfektion bewiesen werden sollte, wäre das dann ein Argument für eine Masernimpfung? Müssten wir dann nicht längst schon alle eine HIV-Impfung bekommen?

Okay, es gibt bislang keine effektive HIV-Impfung. Warum nicht? Uns wird doch immer wieder erzählt, wie einfach die Sache mit den Impfungen ist: Man injiziert einen abgetöteten Virus oder Viruspartikel in den Organismus, der dann sofort reagiert und Antikörper bildet und so die Infektion verhindert.

Eigenartigerweise klappt das beim HIV (und auch generell bei anderen Impfungen) nicht, weil laut Wikipedia:

Die Ursache hierfür ist in der sehr komplexen und trickreichen Biologie des Virus zu suchen. HIV verfügt mithin über viele Eigenschaften, die eine Impfstoffentwicklung erschweren“.

Ich fürchte, die „trickreiche Biologie“ gilt auch für das Masernvirus und seinen Einfluss auf den Organismus.

Fazit

Es gibt mindestens drei wissenschaftliche Arbeiten, die sich in höchst positiver Weise mit der Masernimpfung auseinandersetzen, alle von der Industrie gesponsert sind und auch alle in dem gleichen Fachjournal (Science) veröffentlicht wurden.

Das Timing der Veröffentlichungen und die Harmonie der vorgetragenen Ergebnisse sind nahezu umwerfend. Dementsprechend gierig werden diese Ergebnisse in den Medien jetzt schon als ebenso umwerfend und revolutionär durchgekaut und vor allem schon als „Naturgesetze“ gehandhabt.

Wer wissenschaftlich ernsthaft arbeitet, wird diese Ergebnisse mit Interesse aufnehmen und verfolgen, aber daraus keine voreiligen Schlüsse ziehen, wie dies jetzt bereits erfolgt. Solche voreiligen Schlüsse lassen immer den Verdacht aufkommen, dass hier kommerzielle Interessen hinter den Ergebnissen stehen, deren schnelle Umsetzung entsprechend finanzielle Vorteile abwerfen.

Eine in der Wissenschaft übliche Reproduktion dieser Ergebnisse ist da nur verschwendete Zeit (Zeit ist Geld) und birgt natürlich immer die Gefahr, dass sich diese Ergebnisse nicht reproduzieren lassen, was dann auch noch geschäftsschädigend wäre.

Fazit vom Fazit: Es kann sein, dass was an der Sache dran ist. Solange jedoch keine ordentliche wissenschaftliche Diskussion und zusätzliche Studien dazu vorhanden sind, ist es eine Hypothese, aus der sich nichts ableiten lässt. Warten wir also auf Studien von industrieunabhängigen Forschungseinrichtungen, die diese Beobachtungen bestätigen oder nicht bestätigen können.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2023 erstellt.

Es ist keine neue Studie, die anscheinend jetzt etwas an Aufmerksamkeit gewinnt. Sie kommt aus Japan, stammt aus dem Jahr 2015 und untersuchte den Zusammenhang zwischen in der Kindheit durchgemachten Masern- und Mumpsinfektionen auf der einen Seite und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf der anderen Seite (Link).

Weiterlesen

In meinem Beitrag „Masern-Impfpflicht – Ärzte üben massive Kritik an „Spahns Gesetz“ “ zitierte ich Ärztepräsident Montgomery, der die Aktivitäten von Bundesgesundheitsminister Spahn als „blinden Aktionismus“ verurteilte.

Man kann dies zwar als „Aktionismus“ bezeichnen. Aber „blind“ sind diese Aktivitäten nicht. Sie dienen einen Zweck, sehenden Auges. Und dieser Zweck, der zudem noch die Mittel heiligt, lässt nichts Gutes ahnen.

„Und siehe, ich mache alles neu“

Die Zahl der Neuerungen und neuen Gesetzentwürfe scheint unendlich zu sein. Denn es ist nicht nur die von mir bereits mehrfach diskutierte Impfpflicht, die neu im Programm steht.

Es gibt eine Reihe weiterer Neuerungen[1], wie zum Beispiel die gesetzlich regulierte Erfassung aller Gesundheitsdaten[2] von gesetzlich Versicherten. Angeblich sei dies eine „Errungenschaft für Patienten“, da selbige dann über ihr Handy auf ihre persönliche Krankengeschichte zurückgreifen können. Was es damit auf sich hat, dazu habe ich einen Beitrag in Arbeit.

Sogar auf Facebook[3] macht der Bundesneuheitsminister massiv Werbung für die eigenen Belange. Hier verkauft er dem Leser die Impfpflicht als Schutz „aller Kinder“; ein neues Gesetz zur Stärkung der „Vor-Ort-Apotheken“, damit überall der gleiche Preis für verschreibungspflichtige Medikamente gezahlt wird; und ein MDK-Reformgesetz, dass medizinische Dienste unabhängiger (wovon?) und transparenter werden lassen soll.

Auch hier werden diese Neuerungen wieder mal als „Dienst am Bürger“ verkauft – in der gewohnten und inzwischen überaus bewährten Art und Weise, sich als Retter der Menschheit zu präsentieren.

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„Schöne Worte sind nicht wahr – wahre Worte sind nicht schön“

Diese Weisheit ist rund 4500 Jahre alt und stammt von Laotse. Ich möchte jetzt nicht die daoistische Philosophie (von vor langer Zeit) zur Grundlage der Beurteilung dieser Aktivitäten machen.

Aber es wird sich zeigen, dass die hier formulierten Prinzipien zeitlos zu sein scheinen und auch auf die heutige Situation passen.

Denn auffällig ist, dass viele dieser Neuerungen, die ja angeblich für die davon Betroffenen Vorteile ohne Ende mit sich bringen, eigenartigerweise bei mangelnder Akzeptanz mit entsprechenden Strafen belegt werden.

Dies gilt für die Impfpflicht und anscheinend auch für die digitale Datensammlung. Denn, wenn man als Arzt, Apotheker oder Krankenhaus nicht an diesem digitalen Netzwerk teilnimmt, wird man Abzüge bei den Honoraren in Kauf nehmen müssen.

Strafen für die gesetzlich Versicherten sind überflüssig, da diese Leute ohnehin nicht gefragt werden. In meinem (noch kommenden) Beitrag zeige ich, dass man als gesetzlich Versicherter überhaupt nicht frei oder sonst wie entscheiden kann, ob man seine persönlichen Daten zur Verfügung stellt. Auch Einwände gegen eine Bereitstellung sind nicht vorgesehen.

Eine weitere Neuerung scheint zu sein, dass Ärzte jetzt auch Sprechstunden über Video anbieten können[4]. Laut Gesetz sind sie allerdings noch nicht berechtigt, über die Videosprechstunde Rezepte auszustellen, beziehungsweise eine Apotheke ist nicht berechtigt, derartig ausgestellte Rezepte anzunehmen und einzulösen. Auch hierzu wird es ein neues Gesetz geben, das die Verschreibung von Medikamenten digital ermöglicht.

Auch hier wieder schöne Worte, die diese Maßnahme als Vorteil für die Patienten anpreisen: Ärzte und Patienten sparen angeblich Zeit und Wege. Und außerdem sei ein Digital-Rezept ein Beitrag zur Fälschungssicherheit und damit zur Patientensicherheit.

Im Zeitalter der digitalen Viren, Würmer und Malware erscheint mir dieser „Vorteil“ eher eine wenig gute Ausrede zu sein. Auch in der Diskussion um die Datensammlung sind es ausgerechnet die IT-Experten, die vor diesem Vorhaben aufgrund von Bedenken in Bezug auf die Datensicherheit warnen.

Vor diesem Hintergrund erscheint mir das Anpreisen ausgerechnet dieses fragwürdigen Vorteils mehr eine marktschreierische Maßnahme zu sein.

Auch die Tatsache, dass die Videosprechstunde den persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patienten auf ein Minimum reduziert beziehungsweise so gut wie abschafft, scheint hier keine Rolle zu spielen.

Braucht es offensichtlich auch nicht, denn die Belange der Patienten sind schon lange kein Thema mehr. Ein solcher Ansatz sorgt dafür, dass die lästigen Angelegenheiten der Patienten – deren Erkrankung/en – effektiver verwaltet/ignoriert werden können.

Für Arzt und Industrie dagegen tut sich eine neue Dimension bei der Umsatzerweiterung auf: Über die digitale Abfertigung des Patienten lassen sich mehr Patienten „behandeln“ und mehr Rezepte (digitale Rezepte) verschreiben.

Und das sind die wahren Worte, die für die Betroffenen, die Patienten, nicht schön sind und sein werden. Sie sind nur schön für die Schulmedizin und Pharmaindustrie.

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Für wen sind die schönen Worte wahr?

Ob alle Neuerungen diesem Schema folgen, das sei einmal dahingestellt. Aber Videosprechstunde, Datensammlung ohne Einspruchsrecht der Betroffenen und Impfpflicht beruhen auf einem Schema, das schöne Worte benötigt, um die wahren Absichten zu verbergen. Und die haben nichts mit den Bedürfnissen der Bürger, Patienten und sonstigen Betroffenen zu tun.

Das eklatanteste Beispiel hierfür ist die Masernimpfpflicht, die erst einmal keine Masernimpfpflicht ist. Mit der gesetzlichen Verfügung, dass eine Masernimpfung auch dann durchgeführt werden muss, wenn keine Einfachimpfungen gegen Masern erhältlich sind, beginnt die „Spahn-Ferkelei“.

Denn es sind keine solchen Impfungen erhältlich, und das aus einem „guten“ Grund.

Die Hersteller haben sogar explizit betont, dass sie nur noch Mehrfachimpfungen herstellen, also die MMR-Impfung beziehungsweise jetzt sogar in Form einer Vierfachimpfung, wo dann noch die Impfung gegen Windpocken hinzukommt.

Auch ein Import von Masern-Einfachimpfungen aus der Schweiz kommt nicht infrage, obwohl dies problemlos machbar wäre. Aber ein solcher Import und die damit verbundene Anwendungen solcher Impfseren würde den Einsatz von Mehrfachimpfungen in Deutschland stark zurückdrängen.

Und das ist nicht im Sinne der Impfhersteller. Hier hat also die Politik dafür gesorgt, dass der Einsatz von Mehrfachimpfungen auch weiterhin garantiert bleibt.

Selbstverständlich wird der Vorteil der Mehrfachimpfung ebenfalls in marktschreierischer Manier unters Volk geworfen: Nur einmal anstelle von dreimal oder viermal piksen, Immunisierung gegen mehrere Erkrankungen gleichzeitig etc.

Nur, niemand spricht über einen weiteren, wesentlich signifikanteren Vorteil der Mehrfachimpfungen. Und das ist, dass die Pharmaindustrie mit einem Piks auch dreimal oder viermal abkassiert.

Die Produktion von monovalenten Impfstoffen ist aufwendiger und teurer. Und der zu erwartende Umsatz ist geringer, da auch bei einer bestehenden Impfpflicht kaum jemand sich gegen Mumps, Röteln oder Windpocken impfen wird, weil das Impfgesetz diese Infektionen nicht mit einschließt.

Das Masernimpfgesetz ebnet also den Weg für neue Umsatzhöhen der Pharmaindustrie. Auch der Zwang, der mit diesem Unterfangen einhergeht, spricht Bände darüber, wie wenig bis überhaupt nicht die Bedürfnisse der Betroffenen mit einbezogen werden.

Denn, wenn das Polit-Marketing der Politik und des Bundesumsatzministers Spahn auch nur einen Hauch von Wahrheit enthalten würde, wozu sind dann noch Zwangsmaßnahmen notwendig?

Sind diese Zwangsmaßnahmen nicht gerade das offensichtliche Eingeständnis, dass der Staat hier gegen den Willen seiner Schutzbefohlenen vorgeht, um Industriebelange gegen selbige durchzusetzen. Denn aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Grund für die Impfpflicht und schon gar nicht für den Einsatz von Mehrfachimpfungen.

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Die „spahnischen Gesetze“ – Korruption legal gemacht

Auf der Website des ÖDP-Bundesverbands (Ökologisch-Demokratische Partei) fragt man sich: „Wem nützen diese ganzen Aktionen?“

Diese Frage ist mehr als berechtigt.

Wir erfahren wir, dass Meister Spahn „vor und während seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses an einer Lobbyagentur der Pharmaindustrie beteiligt war, dass bei der Bundestagswahl 2017 die höchste Einzelspende vom früheren Chef des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck stammte und dass insbesondere die Kampagne zur Durchsetzung einer Impfpflicht kurz nach dem Besuch von Spahn auf dem ‚World Health Summit‘ in Berlin, einem Lobbyistentreffen unter anderem der Pharmaindustrie, startete“.

Dass es sich hier um „Propaganda“ gegen die Person Spahn und seine Aktivitäten handeln könnte, ist unwahrscheinlich. Denn ausgerechnet die deutsche Version von Wikipedia[5] schlägt in die gleiche Kerbe.

Hier wird bestätigt, dass Spahn von 2006-2010 an der Lobbyagentur für Pharma-Klienten mit dem Namen „Politas“ beteiligt war. Das war zu dem Zeitpunkt, wo er auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages war.

Darüber hinaus hatte er wohl noch eine Reihe weiterer „Nebentätigkeiten“, die vom Focus[6] als „interessantes Geschäftsmodell“ und Grund für Interessenskonflikte bezeichnet wurde.

Wie gut die Arbeit für die Industrie funktionierte, das zeigt ein Auszug aus dem Focus-Beitrag:

„Das Geschäftsmodell des Abgeordneten Spahn ist so klug wie anrüchig: Als Politiker entwickelte er die neuesten Gesetze und Reformen im Gesundheitsbereich, während sein Kompagnon Müller die Kunden aus der Gesundheitsbranche in Echtzeit hätte informieren und beraten können. Einfluss und Insiderkenntnisse sind bares Geld für die Großkonzerne“.

Und wenn es ein Gesetz gibt, das bestimmte Vorteile für die Industrie unmöglich oder als nur sehr schwer zu erreichen macht, dann wird dieses Gesetz einfach „aufgefrischt“ und so modelliert, dass die Beschränkungen wegfallen.

So kann man dann auch die Bundesbürger legal nötigen und unter Strafandrohung eine Masernimpfung durchboxen, die keine Masernimpfung, sondern eine geschäftsfördernde Mehrfachimpfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ist.

Fazit

Es ist soweit! Die totalitären staatlichen Maßnahmen, die wir von der alten DDR her kennen, scheinen wieder auferstanden zu sein. Früher haben wir die westliche Freiheit als hohes Gut gegenüber den Repressalien des Staatssozialismus der DDR hochgehalten und gefeiert. Heute gibt es nichts mehr zu feiern.

Denn die DDR und die westliche Freiheit scheinen Hand in Hand verschwunden zu sein. Übrig geblieben ist nur noch der Ungeist der Menschenverachtung zugunsten finanzieller und materieller Werte.

Politik und Industrie haben dafür Sorge getragen, dass dieser Ungeist zur vollen Entfaltung gekommen ist.

Schon 1973 spricht/singt Frank Zappa in seinem Song „I am the slime“[7] folgendes:

I am the tool of the government and industry too.

For I am destined to rule and regulate you“

(Ich bin das Werkzeug der Regierung und auch der Industrie

Weil ich die Aufgabe habe, dich zu regieren und kontrollieren)

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Quellen:

Bildquelle: fotolia.com – Billionphotos.com

Dieser Artikel wurde am 26.11.2019 erstellt.