Am 4. November 2021 veröffentlichte die Firma Moderna einen Zwischenbericht ihrer Phase 3 „Studie“, der im „New England Journal of Medicine“ erschien (Link).
Der Bericht enthält wenig überraschende Aussagen: Ein tolles Produkt mit einer Wirksamkeit von 94,1 % und einem tollen Sicherheitsprofil. Ähnlich wie bei der Pfizer-„Studie“ scheint man auch bei Moderna der Meinung gewesen zu sein, die Placebogruppe weitestgehend aufzulösen und die dort „Ungeimpften“ zu „impfen“.
Auch in dieser Studie mit angeblichen „94,1 % Wirksamkeit“ wurde die relative Risikoreduktion als Maß für die Wirksamkeit genommen. Inzwischen wissen wir, dass die absolute Risikoreduktion eher der wirklichen Wirksamkeit solcher „Impfungen“ entspricht. In einem älteren Beitrag hatte ich gezeigt, dass diese für das Moderna-Produkt nämlich nur bei 1,2 % liegt (Link).
Außerdem schlossen die Autoren, dass ihr tolles Produkt sogar „asymptomatische Infektionen verhindern“ konnte. Oder mit anderen Worten: Diese „Impfung“ ist so toll, dass sie etwas verhindert, was es überhaupt nicht gibt.
Wer schreibt so etwas?
Aus dem Papier geht nicht hervor, ob es Interessenskonflikte seitens der Autoren gibt. Die werden vorsorglich erst gar nicht aufgeführt. Ein beträchtlicher Interessenskonflikt besteht allerdings im Hintergrund: Dr. Eric Rubin ist der Chefredakteur von NEJM und gleichzeitig Mitglied des FDA Expertenpanels. Ein Zufall?
Was sagt die „Studie“ noch?
Hierzu lohnt es sich, einen Blick auf den „Anhang“ zu werfen (Link). Hier zeigt sich auf Seite 22 ein merkwürdiges Bild:
Nach Erhalt der 2. Dosis von Placebo oder „Impfung“ schieden mehr Teilnehmer in der Verumgruppe durch Versterben aus als in der Placebogruppe. Man könnte hier einwenden, dass es sich nur um einen Fall mehr handelt. Aber eine „Impfung“, die „effektiv vor einem Tod durch Infektion schützt“, sollte nicht solche Zahlen aufweisen.
Und auch bei den Nebenwirkungen liegt das Moderna-Produkt verdächtig schlecht in Führung:
Zusammengefasst sieht die „Verträglichkeit“ dann so aus:
In der Tabelle auf Seite 67 tauchen dann bei der Darstellung der Todesfälle plötzlich doch 16 Todesfälle in der Placebogruppe auf. Gibt es also in der Placebogruppe einen Toten, der auch weiterhin an dieser „Studie“ teilnimmt?
Allerdings ändert diese Veränderung wenig an dem, was ich bereits eingangs „behauptete“: Eine „Impfung“, die vor Infektion und Infektionstod schützt, dürfte keine mit Placebo vergleichbaren Mortalitätszahlen aufweisen.
Nichts Neues also: Die Moderna-„Impfung“ beansprucht ähnlich viel und hält ähnlich wenig wie die Konkurrenz von Pfizer, siehe mein Beitrag: Corona-Impfstoffe: Vergessen Sie die „Jubelberichte“.
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Dieser Beitrag wurde am 12.02.2022 erstellt.